Ein Zug der Erzgebirgsbahn wurde am Sonntagnachmittag beschossen. Die Bundespolizei sucht dringend Zeugen für den Vorfall.
Schwarzenberg/Erzgeb.: Erzgebirgsbahn beschossen, Polizei sucht Zeugen
Schwarzenberg/Erzgebirge (ost)
Am gestrigen Sonntagnachmittag um 15:50 Uhr wurde ein Zug der Erzgebirgsbahn am Haltepunkt Schwarzenberg/Erzgebirge von einem bisher unbekannten Mann beschossen. Eine Scheibe wurde getroffen, aber nicht durchschlagen. Zum Glück wurde niemand verletzt. Es gibt noch keine Informationen über den entstandenen Sachschaden. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung.
Augenzeugenberichten zufolge waren zwei Männer zuvor mit dem Zug von Johanngeorgenstadt bis zum Haltepunkt Schwarzenberg/Erzgebirge gefahren und dort ausgestiegen. Einer der Männer zielte dann mit einem pistolenähnlichen Gegenstand auf eine Scheibe des Zuges, hinter der Reisende saßen, und feuerte. Der andere Mann hielt ebenfalls einen pistolenähnlichen Gegenstand, benutzte ihn jedoch nicht.
Der Schütze war etwa 18 Jahre alt, ungefähr 1,70 m groß, mit kurzen dunklen Haaren und schwarzer Hose und Jacke bekleidet.
Sein Begleiter schien den Zeugen ebenfalls 18 Jahre alt und groß zu sein, hatte jedoch kurzes gewelltes blondes Haar. Zum Tatzeitpunkt trug er eine blaue Hose, wahrscheinlich Jeans, und ein weißes Oberteil mit einem breiten Streifen in grüner Farbe von der Schulter bis zum Unterarm.
Beide Verdächtigen sprachen Deutsch.
In der Nähe der beschossenen Scheibe saßen drei Mädchen im geschätzten Alter von 17 Jahren, die am Bahnhof Schwarzenberg/Erzgebirge ausgestiegen waren. Sie sind wichtige Zeuginnen für die Aufklärung des Vorfalls.
Vor allem sie, aber auch andere Zeugen, die Informationen zur Identität der Verdächtigen geben können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Klingenthal unter Tel. 037467/2810 zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Sachsen insgesamt 69.325 Verkehrsunfälle. Davon waren 7.684 Unfälle mit Personenschaden, was 11,08% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 997 Fälle aus, was 1,44% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 447 Fällen registriert, was 0,64% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle waren jedoch Übrige Sachschadensunfälle mit 60.197 Fällen, was 86,83% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 6.069 Unfälle (8,75%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.922 Unfälle (4,21%) und auf Autobahnen 918 Unfälle (1,32%). Insgesamt gab es 130 Getötete, 1.757 Schwerverletzte und 8.022 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 69.325 |
Unfälle mit Personenschaden | 7.684 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 997 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 447 |
Übrige Sachschadensunfälle | 60.197 |
Ortslage – innerorts | 6.069 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.922 |
Ortslage – auf Autobahnen | 918 |
Getötete | 130 |
Schwerverletzte | 1.757 |
Leichtverletzte | 8.022 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)