Ein 43-Jähriger entging knapp dem Gefängnis, als sein Chef die geforderte Summe zahlte und er als freier Mann weitergehen konnte.
Solingen: Chef zahlt haftabwendenden Betrag von 1860 Euro
Magdeburg (ost)
Ein Mann im Alter von 43 Jahren entkam knapp dem Gefängnis, kurz vor dem Wochenende: Am Freitag, dem 25. April 2025, um 10:50 Uhr, wurde er von einer Streife der Bundespolizei im Personentunnel des Hauptbahnhofs Magdeburg angesprochen und kontrolliert. Er identifizierte sich mit seinem Bundespersonalausweis. Die Überprüfung seiner Daten im Fahndungsregister der Polizei ergab einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Wuppertal vom 5. März dieses Jahres. Das Amtsgericht Solingen verurteilte ihn bereits im Februar 2024 zu einer Geldstrafe von 2100 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 70 Tagen wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz. Weder zahlte er die Geldstrafe vollständig, noch trat er die Strafe an. Daher erließ die Staatsanwaltschaft den Haftbefehl. Dieser wurde ihm von den Beamten ausgehändigt und erklärt. Anschließend wurde er festgenommen und in die Räumlichkeiten der Bundespolizei am Hauptbahnhof Magdeburg gebracht.
Dort informierte er seinen Arbeitgeber, der sich bereit erklärte, die geforderten 1860 Euro für ihn zu zahlen. Nach der Einzahlung des Geldes konnte er als freier Mann seinen Weg fortsetzen. Die Behörde, die den Haftbefehl ausgestellt hatte, wurde über die Vollstreckung informiert.
Quelle: Presseportal