Eine 21-Jährige verweigerte am Bahnhof Stendal ihre Identität, beleidigte die Polizisten und leistete Widerstand, was zu mehreren Strafanzeigen führte.
Stendal: 21-Jährige beleidigt Bundespolizisten und leistet Widerstand
Stendal (ost)
Am frühen Sonntagmorgen, dem 13. Juli um 05:50 Uhr, entdeckte eine Streife der Bundespolizei am Bahnhof Stendal eine schlafende Frau im Wartemodul am Bahnsteig eins. Sie weckten sie behutsam, um ihre Identität festzustellen. Die 21-jährige Frau reagierte jedoch äußerst ungehalten, beleidigte die Einsatzkräfte direkt und verweigerte die Angabe ihrer Personalien. Trotz intensiver Durchsuchung ihrer mitgeführten Gegenstände konnte kein Ausweisdokument gefunden werden, weshalb sie zur Dienststelle mitgenommen werden musste. Dabei leistete sie erheblichen Widerstand. Erst nach mehreren Versuchen unter erschwerten Bedingungen konnte ihre Identität schließlich zweifelsfrei durch einen Fingerabdruckscan festgestellt werden. Da die Deutsche keine Reiseabsichten hatte, wurde ihr ein Platzverweis für den Bahnhof Stendal erteilt. Sie sollte den Bahnhof mit Anzeigen wegen Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verlassen. Sie weigerte sich standhaft, sich zu bewegen, trotz der Warnung, dass dies als Hausfriedensbruch betrachtet und zu weiteren Anzeigen führen würde. Stattdessen trat sie gegen die Eingangstür und warf ihre Glastrinkflasche auf den Boden, wodurch sie zerbrach und Kakao verschüttete. Dafür erhielt sie zusätzlich Anzeigen wegen Verunreinigung von Bahnanlagen und Hausfriedensbruch, bevor sie sich entfernte.
Quelle: Presseportal