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Stendal: 36-Jähriger ohne Licht und Versicherung mit 1,23 Promille

Ein Mofafahrer wurde ohne Licht am Hauptbahnhof gestoppt. Er hatte 1,23 Promille und keine Haftpflichtversicherung für sein Fahrzeug.

Foto: unsplash

Stendal (ost)

Am Mittwoch, dem 4. Juni 2025, hörte ein Bundespolizeibeamter um 23:15 Uhr ein Geräusch eines Motors und sah dann einen Mofafahrer ohne Licht. Dieser fuhr von der Röxer Straße in Richtung der Kurzzeitparkplätze am Hauptbahnhof Stendal. Er wurde gebeten anzuhalten. Anfangs leugnete er, den Hilfsmotor seines Fahrzeugs benutzt zu haben. Er zeigte einen vorläufigen Bundespersonalausweis vor, der jedoch abgelaufen war. Bei der Durchsuchung seines mitgeführten Rucksacks fanden die Beamten mehrere leere Bierflaschen und etwa 1 Gramm vermutliches Cannabis. Außerdem hatte das benutzte Mofa keine gültige Haftpflichtversicherung. Gleichzeitig wurde die örtliche Polizei über den Vorfall informiert. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,23 Promille und ein Drogenschnelltest war negativ. Der 36-jährige Deutsche wird unter anderem wegen Trunkenheit im Verkehr und wegen des Verstoßes gegen das Verbot unversicherter Fahrzeuge angezeigt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen-Anhalt für 2022/2023

Die Drogenraten in Sachsen-Anhalt zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 9258 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 8652 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 8623 auf 8055 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 7615 auf 7052, wobei 6417 männliche und 1198 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 956 auf 1244. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 73917 Drogenfälle verzeichnet, was die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland darstellt.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 9.258 8.652
Anzahl der aufgeklärten Fälle 8.623 8.055
Anzahl der Verdächtigen 7.615 7.052
Anzahl der männlichen Verdächtigen 6.417 5.949
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.198 1.103
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 956 1.244

Quelle: Bundeskriminalamt

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