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Täter gefasst: Bundespolizei vollstreckt zwei Haftbefehle in 8 Stunden

Zwei Männer wurden in Magdeburg innerhalb von 8 Stunden festgenommen, nachdem sie offene Haftbefehle wegen Geldstrafen ignorierten. Die Bundespolizei fand bei einem der Männer eine betäubungsmittelähnliche Substanz.

Foto: Depositphotos

Magdeburg (ost)

Am Mittwoch, dem 27. März 2024, wurden in Magdeburg innerhalb von 8 Stunden zwei Personen von der Bundespolizei festgenommen: Zuerst kontrollierte eine Streife der Bundespolizeiinspektion Magdeburg gegen 14:00 Uhr einen 43-jährigen Mann am Hauptbahnhof in Magdeburg. Bei der Überprüfung seiner Identität in der Polizeidatenbank stellte sich heraus, dass ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Lüneburg gegen den Deutschen vorlag. Er wurde zu einer Geldstrafe von 1350 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 90 Tagen verurteilt, da er weder zahlte noch sich der Strafe stellte. Acht Stunden später wurde ein 51-jähriger Mann am gleichen Hauptbahnhof festgenommen, da auch gegen ihn ein offener Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Berlin vorlag.

Die Polizeibeamten informierten beide Männer über den Haftbefehl, nahmen sie fest und brachten sie zur Wache. Bei der Durchsuchung fanden sie bei dem 51-Jährigen eine kleine Menge einer drogenähnlichen Substanz, die beschlagnahmt wurde. Ein Verfahren wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln wurde eingeleitet, nachdem ein Atemalkohol- und Drogentest einen Wert von 0,16 Promille und ein positives Ergebnis auf Kokain ergaben. Da weder der 43-jährige noch der 51-jährige Mann die geforderten Geldbeträge aufbringen konnten, wurden sie am selben Tag an eine Justizvollzugsanstalt übergeben.

Die zuständigen Behörden wurden über die Festnahmen und die Durchführung der Maßnahmen durch die Bundespolizei informiert.

Kontakt:

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen-Anhalt für 2021/2022

Die Drogenraten in Sachsen-Anhalt zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 10265 Fälle erfasst, wovon 9620 gelöst wurden. Es gab insgesamt 8085 Verdächtige, darunter 6755 Männer und 1330 Frauen. 822 der Verdächtigen waren nicht deutsch. Im Jahr 2022 sank die Zahl der erfassten Fälle auf 9258, wovon 8623 gelöst wurden. Es gab insgesamt 7615 Verdächtige, darunter 6417 Männer und 1198 Frauen. 956 der Verdächtigen waren nicht deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70510 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 10.265 9.258
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.620 8.623
Anzahl der Verdächtigen 8.085 7.615
Anzahl der männlichen Verdächtigen 6.755 6.417
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.330 1.198
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 822 956

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24