Am Mittwoch, den 3. April 2024 gegen 18:55 Uhr wurde einer Streife des Bundespolizeireviers Halle (Saale) durch Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn mitgeteilt, dass zwei Personen am Hauptbahnhof Halle (Saale) unbefugt Gleise überquerten. Trotz der eingehenden Belehrung verhielten sich die Betroffenen uneinsichtig.
Temerity: Duo takes life-threatening shortcut and remains unrepentant

Halle (Saale) (ost)
Am Mittwoch, dem 3. April 2024 gegen 18:55 Uhr informierten Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn eine Streife des Bundespolizeireviers Halle (Saale) darüber, dass zwei Personen am Hauptbahnhof Halle (Saale) unbefugt die Gleise überquerten. Ein 19-Jähriger und seine 18-jährige Begleiterin nahmen eine gefährliche Abkürzung vom Bahnsteig sechs zum Bahnsteig acht/neun. Zum Glück kam es zu keiner Verletzung der Personen und zu keiner Beeinträchtigung des Bahnverkehrs. Da die beiden ukrainischen Staatsangehörigen sich noch am Bahnsteig acht des Hauptbahnhofs befanden, griffen die Bundespolizisten ein. Bei der Überprüfung der Personalien des jungen Mannes in der Fahndungsdatei stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Bremen nach ihm wegen Diebstahls suchte. Die Polizeikräfte belehrten die beiden über ihr Fehlverhalten und leiteten ein Bußgeldverfahren ein. Trotz der Belehrung zeigten sich die Betroffenen uneinsichtig. Die Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn verhängten aufgrund ihres regelwidrigen Verhaltens ein Hausverbot für den Hauptbahnhof Halle (Saale). Die Beamten wiesen die Polizeipflichtigen des Bahnhofs nach Abschluss aller erforderlichen Maßnahmen des Platzes. Der ausgesprochene Platzverweis und das Hausverbot hinderten die Heranwachsenden jedoch nicht daran, um 20:30 Uhr erneut den Hauptbahnhof zu betreten und sich dort aufzuhalten. Eine Streife identifizierte erneut die Tatverdächtigen, leitete ein Verfahren wegen Hausfriedensbruchs ein und wies sie des Platzes. Gegen die Polizeipflichtigen wurde nun ein Strafverfahren wegen Hausfriedensbruchs sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des unbefugten Aufenthalts in den Gleisen eingeleitet. Die Bundespolizisten informierten die ausschreibende Behörde über den aktuellen Aufenthaltsort des jungen Ukrainers. Die Bundespolizei warnt erneut eindringlich: Bahnanlagen sind kein freies Gelände! Erwachsene und Kinder setzen sich durch ihr Verhalten unbewusst in Lebensgefahr. Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Zudem kann die enorme Sogwirkung der vorbeifahrenden Züge zu schwerwiegenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen.
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Sachsen-Anhalt insgesamt 67.441 Verkehrsunfälle. Davon waren 7.603 Unfälle mit Personenschaden, was 11,27% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 975 Fälle (1,45%). Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 488 Fälle aus (0,72%). Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle mit 58.375 Fällen (86,56%). Innerorts ereigneten sich 44.732 Unfälle (66,33%), außerorts (ohne Autobahnen) 18.494 Unfälle (27,42%) und auf Autobahnen 4.215 Unfälle (6,25%). Insgesamt gab es 152 Getötete, 1.894 Schwerverletzte und 7.743 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 67.441 |
Unfälle mit Personenschaden | 7.603 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 975 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 488 |
Übrige Sachschadensunfälle | 58.375 |
Ortslage – innerorts | 44.732 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 18.494 |
Ortslage – auf Autobahnen | 4.215 |
Getötete | 152 |
Schwerverletzte | 1.894 |
Leichtverletzte | 7.743 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)