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Traunstein: Kontrolle durch Bundespolizei endet für drei Personen in JVA

Drei Personen, darunter zwei ungarische Staatsangehörige, wurden aufgrund von Ausschreibungen zur Strafvollstreckung inhaftiert. Eine moldawische Staatsangehörige wurde wegen Diebstahlsverdachts festgenommen.

Foto: Depositphotos

Reitzenhain/Oberwiesenthal (ost)

Am 4. Juni 2025 um 21:30 Uhr führten Bundespolizeikräfte im Rahmen der wiedereingeführten Grenzkontrollen am Grenzübergang in Reitzenhain eine Kontrolle von zwei ungarischen Staatsangehörigen im Alter von 43 und 35 Jahren durch.

Bei der Identitätsüberprüfung stellten die Beamten fest, dass beide Personen zur Strafvollstreckung ausgeschrieben waren.

Der 43-Jährige hatte eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Traunstein. Er wurde vom Amtsgericht Laufen wegen des illegalen Handels mit Cannabis zu einer Geldstrafe von 677,50 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 20 Tagen verurteilt.

Der 35-Jährige wurde vom Amtsgericht Altötting wegen Bedrohung zu einer Geldstrafe von 1127,50 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 17 Tagen verurteilt.

Da beide die Geldstrafen vor Ort nicht bezahlen konnten, wurden sie inhaftiert.

Auch für eine 19-jährige moldawische Staatsangehörige endete die Einreisekontrolle in Haft. Sie wurde um 22:00 Uhr am Grenzübergang Oberwiesenthal von Bundespolizeikräften kontrolliert. Dabei stellten die Beamten einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Berlin fest. Sie wird in mehreren Fällen von Diebstahl oder schwerem Diebstahl verdächtigt und war der angesetzten Hauptverhandlung unentschuldigt ferngeblieben.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen für 2022/2023

Die Drogenraten in Sachsen zwischen 2022 und 2023 zeigten einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 13353 Fälle aufgezeichnet, während es im Jahr 2023 12834 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle war ebenfalls rückläufig, von 11994 im Jahr 2022 auf 11702 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 10753 im Jahr 2022 auf 10321 im Jahr 2023. Darunter waren 9174 männliche Verdächtige und 1579 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 8806 männliche und 1515 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 2636 im Jahr 2022 auf 2907 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 13.353 12.834
Anzahl der aufgeklärten Fälle 11.994 11.702
Anzahl der Verdächtigen 10.753 10.321
Anzahl der männlichen Verdächtigen 9.174 8.806
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.579 1.515
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 2.636 2.907

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24