Am Donnerstag kontrollierte die Bundespolizei einen 49-Jährigen in einer Regionalbahn. Trotz offenen Haftbefehls konnte er nach Zahlung die Dienststelle als freier Mann verlassen.
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Magdeburg (ost)
Am Donnerstag, dem 4. April 2024, wurde ein 49-jähriger Mann in einer Regionalbahn von Burg nach Magdeburg gegen 11:15 Uhr von einer Streife der Bundespolizei kontrolliert. Während der Überprüfung der persönlichen Daten in der Fahndungsdatei der Polizei wurde festgestellt, dass ein offener Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Hannover gegen den Deutschen vorliegt. Im Januar 2020 wurde der Mann vom Amtsgericht Hannover rechtskräftig zu einer Geldstrafe von 1080 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 90 Tagen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung verurteilt. Er zahlte bereits 528 Euro, aber dann blieben die Zahlungen aus. Da er sich an einem unbekannten Ort aufhielt und trotz Ladung nicht zum Strafantritt erschien, wurde der Haftbefehl im Mai 2022 von der Staatsanwaltschaft erlassen. Die Beamten informierten ihn darüber, nahmen ihn fest und brachten ihn zur Dienststelle am Hauptbahnhof Magdeburg. Dort konnte er den Restbetrag von 552 Euro begleichen und wurde nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen als freier Mann entlassen. Die ausschreibende Behörde wurde über die Festnahme und die Durchführung der Maßnahme informiert.
