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Uchtspringe: Bedrohung mit Gürtel und Widerstand gegen Beamte

Ein betrunkener 60-Jähriger bedrohte eine Schülerin mit einem Gürtel im Zug. Bei der Festnahme leistete er heftigen Widerstand gegen die Bundespolizei.

Foto: Depositphotos

Stendal (ost)

Am Sonntag, dem 24. November 2024 um 18:12 Uhr wurde die Bundespolizei von der Notrufzentrale der Deutschen Bahn über einen Vorfall im Zug am Hauptbahnhof Stendal informiert. Sofort begab sich eine Streife der Bundespolizei zum Zug, der am Bahnsteig vier wartete. Als sie dort ankamen, machte der Zugführer, der den Vorfall gemeldet hatte, auf sich aufmerksam. Ein betrunkener Mann hatte versucht, die Geschädigte mit einem Gürtel zu schlagen, so die Aussage des Opfers. Daraufhin lief das 12-jährige Mädchen weinend zum Zugführer und bat um Hilfe. Dieser informierte die Bundespolizei über den Vorfall und bat um Unterstützung. Die Schülerin wurde im Eingang des Zuges angetroffen, befragt und nach ihrem Befinden gefragt. Ihre Daten wurden aufgenommen. Der Zugführer wies die Beamten auf den 60-jährigen Verdächtigen im Zug hin. Dieser war bereits wegen eines Vorfalls am Vormittag bekannt, als er andere Passagiere belästigte und deshalb einen Platzverweis für den Hauptbahnhof Stendal erhielt. Offensichtlich hatte dies keine Wirkung gezeigt. Die Bundespolizisten erhoben den Verdacht der Bedrohung gegen ihn und forderten ihn auf, den Zug mit ihnen zu verlassen. Zögerlich kam der Mann dieser Aufforderung nach und setzte sich auf den Bahnsteig. Das Mädchen verließ den Bahnhof nach Absprache etwas verspätet mit dem Zug in Richtung Uchtspringe, wo ihre Mutter bereits auf sie wartete. Der Verdächtige wurde aufgefordert, die Beamten zur Dienststelle zu begleiten. Er reagierte sofort laut und aggressiv, ging in Kampfposition gegen die Einsatzkräfte. Daraufhin musste er zu Boden gebracht und unter heftiger Gegenwehr gefesselt werden, um zur Dienststelle gebracht zu werden. Dort wurde er durchsucht und vorläufig in einen sicheren Raum gebracht. Währenddessen klagte er über Beinschmerzen. Der gerufene Rettungsdienst konnte jedoch keine Verletzungen feststellen. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,14 Promille. Der Mann erhielt ein Hausverbot für den Hauptbahnhof Stendal und wurde wegen Bedrohung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt. Warum er das Mädchen bedroht hat, wird derzeit noch ermittelt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Sachsen-Anhalt insgesamt 88.757 Verkehrsunfälle. Davon endeten 12.316 Unfälle mit Personenschaden, was 13,88% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.044 Fälle aus, was 2,3% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 424 Fällen registriert, was 0,48% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 73.973 Fälle, was 83,34% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 10.077 Unfälle (11,35%), außerorts (ohne Autobahnen) 4.238 Unfälle (4,77%) und auf Autobahnen 1.040 Unfälle (1,17%). Insgesamt gab es 90 Getötete, 1.822 Schwerverletzte und 13.443 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 88.757
Unfälle mit Personenschaden 12.316
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 2.044
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 424
Übrige Sachschadensunfälle 73.973
Ortslage – innerorts 10.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 4.238
Ortslage – auf Autobahnen 1.040
Getötete 90
Schwerverletzte 1.822
Leichtverletzte 13.443

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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