Am Montagabend kam es zu einem Vorfall, bei dem ein Mann eine Glasflasche auf einen anderen warf. Zum Glück wurde niemand verletzt.
Verbale Auseinandersetzung am Hauptbahnhof Magdeburg
Magdeburg (ost)
Am Montag, dem 13. Januar 2025, erhielt die Einsatzzentrale der Bundespolizeiinspektion Magdeburg um 21:10 Uhr Kenntnis von einem Vorfall mit versuchter gefährlicher Körperverletzung am Hauptbahnhof Magdeburg, Bahnsteig 3. Zwei alarmierte Streifenpolizisten und ein Diensthund begaben sich unverzüglich zum Ort des Geschehens. Nach ersten Erkenntnissen kam es zuvor zu einem verbalen Streit zwischen einem 29-jährigen und einem 33-jährigen Mann. Der 29-Jährige warf anschließend aus einer Gruppe von drei Personen eine Glasflasche in Richtung des 33-Jährigen, der gerade in den Regionalexpress einsteigen wollte. Glücklicherweise schlossen sich die Zugtüren rechtzeitig, so dass die Flasche an der Tür zerschellte und den Mann nicht traf. Der Deutsche blieb unverletzt, jedoch wurde die Tür leicht beschädigt. Die Polizisten nahmen die Personalien aller Beteiligten auf und überprüften sie. Der 33-jährige Verdächtige schrie mehrmals laut in Richtung des Zuges und versuchte, zum Opfer zu gelangen. Er wurde mehrmals aufgefordert, sich der polizeilichen Maßnahme nicht zu widersetzen. Erst als der Diensthund angedroht wurde, folgte er den Anweisungen. Sein Begleiter verhielt sich derweil so aggressiv, laut und unkooperativ, dass die Beamten beschlossen, dem 21-jährigen Deutschen vorsorglich Handschellen anzulegen. Er beruhigte sich kurz darauf und die Handschellen wurden entfernt. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab bei dem verdächtigen Deutschen einen Wert von 1,63 Promille. Er wurde wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung angezeigt und schließlich mit einem Platzverweis vom Bahnhof verwiesen.
Quelle: Presseportal