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Verdacht des Einschleusens von Ausländern: Durchsuchungsmaßnahmen der Bundespolizei

Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg führt Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern. Beamte vollstreckten einen Durchsuchungsbeschluss und fanden Beweismittel.

Foto: unsplash

Halle (Saale) (ost)

Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg führt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Halle ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern.

Am 18. Dezember 2024 führten Beamte der Bundespolizei ab 06:40 Uhr die Durchsuchung gemäß des Beschlusses des Amtsgerichts Halle (Saale) durch. Insgesamt waren 18 Einsatzkräfte der Bundespolizei beteiligt. Die Wohnung des 37-jährigen Beschuldigten wurde durchsucht.

Dem deutschen Staatsbürger wird vorgeworfen, einem anderen bei der unerlaubten Einreise in das Bundesgebiet geholfen zu haben und dafür einen Vorteil erhalten zu haben. Eine spontane Äußerung eines nigerianischen Staatsbürgers bei der Einreisekontrolle am Flughafen Frankfurt am Main führte die Ermittler nach Halle (Saale). Die Antwort des Beschuldigten auf die Frage nach der Unterbringung des unerlaubt eingereisten Mannes in Deutschland führte zu dem genannten Verdacht auf Straftaten.

Die Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Magdeburg erhielten Unterstützung von einem Datenspürhund des Landes Sachsen-Anhalt. Mithilfe dieses Hundes konnten die gesuchten Beweismittel gefunden und beschlagnahmt werden. Die Sicherung und Auswertung der Beweise sollen weitere Belastungsmaterialien gegen den Beschuldigten liefern.

Der Beschuldigte verweigerte jegliche Aussage zur Tat, wurde zur erkennungsdienstlichen Behandlung zur Dienststelle der Bundespolizei gebracht und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Ermittlungen dauern weiterhin an.

Quelle: Presseportal

nf24