Beamte der Bundespolizei kontrollierten zwei syrische Staatsangehörige, die wegen Raubdelikten auffällig nervös reagierten und Drogen bei sich hatten.
Verdächtige Personen kontrolliert am Hauptbahnhof Dresden

Dresden (ost)
Dresden, 8. April 2025 – In der Nacht von Montag auf Dienstag, gegen 23:45 Uhr, führten Beamte der Bundespolizeiinspektion Dresden eine Überprüfung am Hauptbahnhof Dresden durch, bei der zwei männliche Personen ins Visier gerieten.
Die Überprüfung ergab, dass die beiden Männer aus Syrien bereits wegen verschiedener Diebstahlsdelikte polizeilich bekannt waren. Während der Befragung zeigten sie auffällig nervöses Verhalten, was das Misstrauen der Beamten verstärkte.
Bei dem 20-jährigen Mann wurde in seiner Jackentasche ein Elektroschocker gefunden, der als Taschenlampe getarnt war. Der 21-jährige Mann hatte hingegen eine Tüte mit fünf Päckchen Marihuana sowie andere betäubungsmittelähnliche Substanzen in Form einer Pille und weißem Pulver bei sich. Außerdem entdeckten die Bundespolizisten bei ihm Bargeld in üblicher Verkaufsaufteilung, was auf möglichen Drogenhandel hindeutete.
Gegen den 20-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet und gegen den 21-Jährigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die weiteren Untersuchungen werden von der sächsischen Polizei übernommen.
Die Bundespolizei kämpft weiterhin konsequent gegen Kriminalität und fordert die Bürger auf, verdächtige Beobachtungen sofort zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Sachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang der registrierten Fälle von 13353 im Jahr 2022 auf 12834 im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 11994 auf 11702. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 10753 auf 10321 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 9174 auf 8806 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 1579 auf 1515 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 2636 auf 2907. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 13.353 | 12.834 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 11.994 | 11.702 |
Anzahl der Verdächtigen | 10.753 | 10.321 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 9.174 | 8.806 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.579 | 1.515 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 2.636 | 2.907 |
Quelle: Bundeskriminalamt