Bewährungsstrafe für 47-jährigen Arbeitgeber wegen Schwarzarbeit in Höhe von 1,1 Mio. Euro und 33 Fällen von Vorenthalten von Arbeitsentgelt.
Symbolbild Gerechtigkeit
Quelle: Zoll
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Halle (Saale) (ost)
Ein 47-jähriger Mann aus Halle (Saale) wurde vom Landgericht Halle rechtskräftig verurteilt, da er als Arbeitgeber in 33 Fällen Arbeitsentgelt vorenthalten und veruntreut hat. Die Freiheitsstrafe von zwei Jahren wurde zur Bewährung ausgesetzt.
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Magdeburg führte umfangreiche Ermittlungen durch und stellte fest, dass der Verurteilte in den Jahren 2017 bis 2019 Arbeitnehmer beschäftigte, deren Löhne in Schwarzgeld ausbezahlt wurden.
Die Arbeitnehmer wurden nicht ordnungsgemäß bei den Krankenkassen angemeldet und erhielten Schwarzgelder in Höhe von etwa 1,1 Millionen Euro. Die dadurch nicht gezahlten Sozialversicherungsbeiträge belaufen sich auf insgesamt 450.071,19 Euro.
