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Wernigerode: 18-Jähriger attackiert Triebfahrzeugführer

Ein 18-Jähriger ohne Zugticket schlug den Triebfahrzeugführer zweimal ins Gesicht, verletzte ihn und wurde wegen Erschleichens von Leistungen und Körperverletzung angezeigt.

Foto: unsplash

Halberstadt, Wernigerode (ost)

Am Donnerstag, dem 2. Oktober 2025, erhielt die Bundespolizeiinspektion Magdeburg um 06:46 Uhr einen Hinweis auf eine Gruppe von drei Personen, von denen ein Mann kein gültiges Zugticket für die Fahrt vorweisen konnte. Der betreffende Regionalexpress befand sich auf der Strecke von Wernigerode nach Halberstadt. Die alarmierten Beamten der Bundespolizei trafen am Hauptbahnhof Halberstadt ein, als der Zug einfuhr, und kümmerten sich um den Vorfall. Nach bisherigen Informationen forderte der Zugbegleiter den Reisenden auf, den Zug beim Halt in Heudeber-Danstedt zu verlassen. Dabei unterstützte ihn der hinzugezogene Triebfahrzeugführer. Die Gruppe zeigte sich uneinsichtig und es kam zu einem verbalen Streit. Anschließend schlug der mann ohne Ticket dem Triebfahrzeugführer zweimal mit der Faust ins Gesicht, woraufhin dessen Nase blutete. Die Männer verließen daraufhin den Zug und stiegen erneut in einen Zug Richtung Wernigerode. Die Leitstelle der Bundespolizeiinspektion Magdeburg ordnete an, dass der Zug am Bahnhof Wernigerode stehen bleiben sollte, bis die Einsatzkräfte eintrafen. Die Beamten und das Opfer fuhren umgehend zum Bahnhof Wernigerode und konnten den Tatverdächtigen erfolgreich identifizieren. Er wurde zum Bundespolizeirevier Halberstadt gebracht. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,64 Promille bei dem 18-jährigen Verdächtigen. Der afghanische Staatsbürger wird wegen Schwarzfahrens und Körperverletzung angezeigt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Sachsen-Anhalt im Jahr 2023 zeigt insgesamt 88.757 Unfälle. Davon waren 12.316 Unfälle mit Personenschaden, was 13,88% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.044 Fälle aus, was 2,3% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 424 Fällen registriert, was 0,48% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 73.973, was 83,34% entspricht. Innerorts ereigneten sich 10.077 Unfälle (11,35%), außerorts (ohne Autobahnen) 4.238 (4,77%) und auf Autobahnen 1.040 (1,17%). Die Anzahl der Getöteten betrug 90, Schwerverletzte 1.822 und Leichtverletzte 13.443.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 88.757
Unfälle mit Personenschaden 12.316
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 2.044
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 424
Übrige Sachschadensunfälle 73.973
Ortslage – innerorts 10.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 4.238
Ortslage – auf Autobahnen 1.040
Getötete 90
Schwerverletzte 1.822
Leichtverletzte 13.443

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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