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Wolfsburg: Haftbefehl bei Bahnhofskontrolle

Eine Mutter rettete ihren Sohn vor Weihnachten vor einer Haftstrafe, indem sie die offene Geldstrafe bezahlte.

Foto: unsplash

Bahnhof Wolmirstedt (ost)

Am Dienstag, dem 17. Dezember 2024, wurde um 10:05 Uhr ein Mann am Bahnhof Wolmirstedt von einer Streife der Bundespolizei kontrolliert. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass er wegen mehrfachen Erschleichens von Leistungen vom Amtsgericht Wolfsburg im Mai 2019 zu einer Geldstrafe von 2400 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 160 Tagen verurteilt worden war. Obwohl er bereits einen Großteil der Geldstrafe beglichen hatte, waren weitere Zahlungen ausstehend. Daher wurde im Mai dieses Jahres ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Braunschweig über die Restsumme von 795 Euro oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 53 Tagen erlassen. Die Bundespolizisten informierten ihn darüber, nahmen ihn fest und brachten ihn zur Dienststelle.

Der Festgenommene konnte die geforderten 795 Euro nicht bezahlen, informierte jedoch seine Mutter telefonisch. Diese schickte einen Bekannten, der den Betrag bezahlte. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen durfte der 34-Jährige die Dienststelle als freier Mann verlassen und vermied somit einen 53-tägigen Gefängnisaufenthalt. Die Beamten informierten die ausschreibende Behörde über den Vorfall und die Durchführung der Maßnahme.

Quelle: Presseportal

nf24