Die Bundespolizei sucht Zeugen für einen Vorfall, bei dem eine E-Lok einen E-Scooter überfuhr. Hinweise werden dringend erbeten.
Zeugenaufruf Bundespolizei: E-Lok überfährt E-Scooter

Dessau-Roßlau (ost)
Am Sonntag, dem 21. Juli 2024, gab die Notrufzentrale der Deutschen Bahn der Bundespolizeiinspektion Magdeburg Bescheid über einen gefährlichen Vorfall im Bahnverkehr. Unbekannte Täter hatten einen E-Scooter auf den Gleisen der Strecke Leipzig – Zerbst, in der Nähe des Bahnhofs Roßlau platziert. Um etwa 12:00 Uhr stieß die erste von vier verbundenen E-Loks mit einer Geschwindigkeit von etwa 60 km/h gegen den Gegenstand und fuhr darüber. Der Lokführer leitete sofort eine Notbremsung ein. Nachdem der Zug angehalten hatte, wurde er auf Schäden überprüft. Der Notfallmanager der Bahn und eine Streife der Bundespolizei machten sich umgehend auf den Weg zur Unfallstelle. Vor Ort wurden Beschädigungen an einer Antenne und einem Flachstellen festgestellt, die Loks wurden zur Inspektion in die Werkstatt nach Dessau gebracht. Die Bundespolizei hat Ermittlungen eingeleitet und bittet um die Unterstützung der Bevölkerung: Wer hat am Vormittag des 21. Juli 2024 Personen oder Fahrzeuge in der Nähe des Bahnhofs Roßlau oder an den Gleisen gesehen, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten? Hinweise werden von der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Weitere Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Website der Bundespolizei www.bundespolizei.de übermittelt werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Sachsen-Anhalt insgesamt 67.441 Verkehrsunfälle. Davon waren 7.603 Unfälle mit Personenschaden, was 11,27% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 975 Fälle aus, was 1,45% entspricht. 488 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,72% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 58.375 Fälle, was 86,56% entspricht. Innerorts ereigneten sich 44.732 Unfälle (66,33%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 18.494 Unfälle (27,42%) und auf Autobahnen wurden 4.215 Unfälle registriert (6,25%). Insgesamt gab es 152 Getötete, 1.894 Schwerverletzte und 7.743 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 67.441 |
Unfälle mit Personenschaden | 7.603 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 975 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 488 |
Übrige Sachschadensunfälle | 58.375 |
Ortslage – innerorts | 44.732 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 18.494 |
Ortslage – auf Autobahnen | 4.215 |
Getötete | 152 |
Schwerverletzte | 1.894 |
Leichtverletzte | 7.743 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)