Mehrere Drittstaatsangehörige nach Polen zurückgewiesen, darunter Afghanen, Somalier und Ägypter, die illegal ins Bundesgebiet eingereist waren.
Zgorzelec: Unerlaubte Einreise zurückgewiesen
Görlitz, Pechern (ost)
Nach einer illegalen Einreise ins Bundesgebiet wurden am vergangenen Wochenende mehrere Drittstaatsangehörige von der Bundespolizei nach Polen zurückgeschickt.
Am Samstag bemerkte ein aufmerksamer Bürger in Pechern (Gemeinde Krauschwitz) einen unbekannten Ausländer und informierte die Polizeiwache Weißwasser. Ein Team der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf übernahm den Mann ohne Ausweispapiere und brachte ihn zur Dienststelle, wo sich herausstellte, dass es sich um einen 27-jährigen Afghanen handelte.
Am Sonntagmorgen informierte eine Zugbegleiterin im Bahnhof Görlitz die dort eingesetzten Bundespolizisten darüber, dass sich in „ihrem“ Einreisezug (Zgorzelec – Görlitz) vier Männer aus dem arabischen Raum befanden. Allerdings stammten drei der später aufgegriffenen Männer aus Somalia (18, 20, 22) und der vierte aus Libyen (19).
Nur wenige Stunden später trafen die Polizisten erneut im Bahnhof auf zwei Ägypter (21, 32), als sie die Treppe zum Bahnsteig hinaufgingen.
Am Abend wurden schließlich vier Afghanen im Görlitzer Stadtgebiet (Platz des 17. Juni) aufgegriffen. Die Männer im Alter von 18, 20, 22 und 27 Jahren gaben an, dass sie von unbekannten Schleusern zur letzten Etappe an eine Brücke gebracht wurden. Es deutet vieles darauf hin, dass in diesem Fall die Altstadtbrücke für die spätere illegale Grenzüberquerung genutzt wurde.
Quelle: Presseportal