Ein Crystal-Konsument wurde bei Grenzkontrolle mit Crystal in Socke erwischt. Trotz nervösem Verhalten fand die Polizei die Drogen im Taxi.
Zittau: Drogen in Socke versteckt

Sohland (Spree), Zittau (ost)
Am 7. Dezember 2025 wurde ein Crystal-Meth-Konsument dabei erwischt, wie er Drogen in seiner Socke versteckte, während er von der Bundespolizei bei der Grenzkontrolle erwischt wurde.
Um 13:15 Uhr führten die Beamten am Grenzübergang Sohland – Rozany eine Kontrolle der Insassen eines tschechischen Taxis durch, das aus der Tschechischen Republik kam. Im Auto saß ein 29-jähriger Deutscher als Beifahrer und Fahrgast. Zunächst behauptete er, in Tschechien Geschenke für Weihnachten gekauft zu haben, zeigte jedoch während der Kontrolle zunehmend nervöses und unkooperatives Verhalten. In einem unbeobachteten Moment zog er schnell etwas aus seiner Socke und ließ es zwischen den Sitzen des Taxis fallen. Die Bundespolizisten entdeckten dort ein Cliptütchen mit einer kristallinen Substanz. Der Mann gestand schließlich, dass er von einem Vietnamesen für 120,00 Euro zwei Gramm Crystal-Meth gekauft hatte. Die Drogen wurden beschlagnahmt und eine Strafanzeige wurde erstattet.
Schon am 5. Dezember 2025 erwischten die Beamten um 12:30 Uhr in der Grenzkontrollstelle in der Zittauer Friedensstraße einen 35-jährigen Deutschen, der etwa 1,7 Gramm Cannabis aus Polen mitgebracht hatte. Obwohl es sich um eine Menge für den Eigenbedarf handelte und der Besitz im Inland erlaubt ist, ist der Import aus dem Ausland verboten. Der Mann wird nun wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz angeklagt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Sachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 13353 Fälle aufgezeichnet, während es im Jahr 2023 12834 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging von 11994 auf 11702 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 10753 auf 10321. Unter den Verdächtigen waren 9174 Männer und 1579 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 8806 Männer und 1515 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 2636 auf 2907. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 73917 Drogenfälle registriert, was die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland darstellt.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 13.353 | 12.834 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 11.994 | 11.702 |
| Anzahl der Verdächtigen | 10.753 | 10.321 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 9.174 | 8.806 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.579 | 1.515 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 2.636 | 2.907 |
Quelle: Bundeskriminalamt








