Zwei Männer geraten in Streit, 31-Jähriger verletzt 20-Jährigen mit Stichverletzungen. Tatverdächtiger wurde festgenommen und wird dem Amtsgericht vorgeführt.
250102.2 – Kiel – versuchtes Tötungsdelikt in Silvesternacht
Kiel (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Kiel und Polizeidirektion Kiel
Um 02:50 Uhr am 01.01.2025 kam es zu einem Zwischenfall zwischen zwei Herren, bei dem ein 20-Jähriger verletzt wurde. Die Polizeibeamten nahmen einen 31-jährigen Verdächtigen fest.
Nach einer gemeinsamen Feier zu Silvester begleitete das spätere Opfer seinen Freund zu dessen Zuhause. Dort kam es in der Wohnung zu einem plötzlichen Angriff durch den 31-Jährigen, bei dem der Mann seinem Freund absichtlich zwei Stichverletzungen zufügte. Der 20-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht, konnte jedoch noch am selben Tag entlassen werden.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel wird der festgenommene Mann heute dem zuständigen Amtsgericht vorgeführt.
Michael Bimler / Staatsanwaltschaft Kiel Ricarda Blucha / Polizeidirektion Kiel
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 74, wovon 66 gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, darunter 67 Männer und 10 Frauen. 28 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt