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250319.1 Lütjenburg: Ladendieb verletzt Angestellte

Dienstagabend kam es zu einem versuchten räuberischen Diebstahl in einem Discounter. Der Täter verletzte zwei Angestellte bei seiner Flucht.

Foto: Depositphotos

Lütjenburg (ost)

Am Dienstagabend ereignete sich ein versuchter räuberischer Diebstahl in einem Discounter in Lütjenburg. Während seiner Flucht verletzte der Täter zwei Mitarbeiter.

Ein Angestellter gab an, dass der vermeintliche Kunde gegen 18:20 Uhr in dem Discounter in der Königsberger Straße durch sein Verhalten auffiel. Als er ihn ansprach, flüchtete der Mann und ließ dabei viele Zigarettenpackungen fallen. Beim Versuch, ihn festzuhalten, leistete der Mann Widerstand und konnte sich losreißen. Auf seiner Flucht stieß er eine Mitarbeiterin zur Seite, die dann gegen einen anderen Kunden stieß und stürzte. Es ist nicht bekannt, ob dieser dabei verletzt wurde, da der Mann den Laden vor dem Eintreffen der Polizei verließ. Die beiden Mitarbeiter erlitten leichte Verletzungen.

Der Täter soll Russisch gesprochen haben und wird als etwa 25-35 Jahre alt, etwa 180 cm groß und von schlanker Statur beschrieben. Er trug einen dunklen Kapuzenpullover, eine schwarze Jacke mit roter Applikation auf der linken Seite und weiße Schuhe.

Die Polizei Lütjenburg ermittelt wegen eines versuchten räuberischen Diebstahls und bittet Zeugen, die die Tat beobachtet haben oder Angaben zum Täter machen können. Insbesondere eine Kundin, die den Täter angeblich fotografiert hat, sowie der oben genannte Kunde werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04381 / 906 331 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Matthias Arends

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, wobei 749 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 894 Verdächtige, darunter 793 Männer und 101 Frauen. 310 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 1403, wobei 956 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 1101 Verdächtige, darunter 1013 Männer und 88 Frauen. 427 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.194 1.403
Anzahl der aufgeklärten Fälle 749 956
Anzahl der Verdächtigen 894 1.101
Anzahl der männlichen Verdächtigen 793 1.013
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 101 88
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 310 427

Quelle: Bundeskriminalamt

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