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250611.1 Kiel: Kriminalpolizei sucht Zeugen nach schwerem Raub

Sonntagabend ereignete sich in Gaarden ein schwerer Raub mit Pfefferspray. Die Kriminalpolizei sucht dringend Zeuginnen und Zeugen für weitere Informationen.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Am Sonntagabend fand ein schwerer Raub in der Takler Straße in Gaarden statt, bei dem der Täter eine Bauchtasche unter Verwendung von Pfefferspray erbeutete. Die Kriminalpolizei führt Ermittlungen durch und bittet um Zeugenhinweise.

Der 26-jährige Geschädigte gab an, dass er sich gegen 20 Uhr mit einer Frau an der Brücke in der Takler Straße getroffen habe. Anstelle der Frau sei jedoch ein Mann erschienen, der ihn sofort angegriffen und unter Verwendung von Pfefferspray Geld gefordert habe. Nach einem kurzen Kampf habe der Täter die Bauchtasche des Geschädigten gestohlen, in der sich jedoch nur persönliche Gegenstände befanden. Anschließend sei der Täter in Richtung Gaardener Brücke geflohen. Der 26-Jährige wurde leicht verletzt.

Der Täter wird als kräftig, ca. 185 cm groß und zwischen 25 und 35 Jahren alt beschrieben. Er trug einen Drei-Tage-Bart und war angeblich mit einer weißen / grauen Jacke und einer dunklen Mütze bekleidet.

Das Kommissariat 13 der Kieler Kriminalpolizei ermittelt wegen schweren Raubes und bittet Zeugen, die die Tat beobachtet haben oder Informationen zum Täter haben, sich zu melden. Hinweise werden unter 0431 / 160 3333 entgegengenommen.

Stephanie Lage

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Räuberieraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 749 auf 956. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 auf 1101, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Raubfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.194 1.403
Anzahl der aufgeklärten Fälle 749 956
Anzahl der Verdächtigen 894 1.101
Anzahl der männlichen Verdächtigen 793 1.013
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 101 88
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 310 427

Quelle: Bundeskriminalamt

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