Gestern Abend kam es zu einer Schlägerei in Wesselburen. Ein alkoholisierter Mann flüchtete nachdem er Fenster eingeschlagen hatte.
250908.3 Wesselburen: Fenster eingeschlagen – Täter flüchtet alkoholisiert mit dem Auto
Wesselburen (ost)
Gestern Abend gab es in Wesselburen einen großen Einsatz der Polizei, nachdem Zeugen eine Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten gemeldet hatten.
Um 20:00 Uhr meldeten Anrufer, dass in der Schülper Straße eine Schlägerei zwischen 20 und 50 Personen stattfand und bereits mehrere Autos den Bereich verlassen hatten. Daraufhin wurden mehrere Streifenwagen aus dem Kreisgebiet sowie Unterstützungskräfte aus Nordfriesland zum Einsatzort geschickt.
An Ort und Stelle klärte sich die Situation: Nach den ersten Untersuchungen zerbrachen drei Männer die Fenster eines Gebäudes und griffen den 35-jährigen Bewohner an. Danach fuhren sie mit einem Auto in die Straße „Am Holm“. Der Fahrer, ein 37-jähriger rumänischer Mann, stand unter Alkoholeinfluss, verletzte sich leicht beim Einschlagen der Fenster und wurde zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Ein Arzt entnahm ihm dort auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Blutprobe. Er lehnte einen Atemalkoholtest ab.
Neben dem Fahrer wird auch ein 42-jähriger rumänischer Mann beschuldigt. Die dritte beteiligte Person entkam bisher unerkannt vom Tatort. Mehrere Schaulustige befanden sich in der Schülper Straße, was den Eindruck einer größeren Auseinandersetzung erwecken konnte.
Die Polizei hat Ermittlungen zu den Hintergründen des Vorfalls aufgenommen. Sie ermittelt unter anderem wegen Sachbeschädigung, gefährlicher Körperverletzung und Trunkenheit im Verkehr.
Björn Gustke
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, von denen 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. Von den Verdächtigen waren 29 nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 77, wobei 67 Männer und 10 Frauen verdächtigt wurden. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 28 konstant. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Unfälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916, was 85,13% entspricht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)