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250924.2 KielHersbruck: Festnahme zweier Tatverdächtiger

Am 23. September wurden die beiden Tatverdächtigen in Kiel festgenommen. Der 30-jährige Mann griff die Polizeikräfte mit einem Messer an, während die Frau widerstandslos festgenommen wurde.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Am 14. September ereignete sich in Hersbruck (Landkreis Nürnberger Land) ein bewaffneter Raubüberfall auf eine Tankstelle. Nach ausführlichen und intensiven Ermittlungen konnten zwei Verdächtige, ein 30-jähriger Mann und eine 29-jährige Frau, identifiziert werden. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth erließ Haftbefehle gegen die zunächst flüchtigen Verdächtigen. Siehe auch die Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Mittelfranken: https://t1p.de/tankebayern

Am 23. September konnten Beamte des 4. Polizeireviers Kiel gegen 21:45 Uhr die beiden Verdächtigen in der Schulstraße aufspüren und festnehmen. Bei der Festnahme leistete der 30-jährige Deutsche erheblichen Widerstand und griff die Beamten unerwartet mit einem Messer an. Die Einsatzkräfte konnten den Mann überwältigen und zu Boden bringen. Die 29-jährige deutsche Frau wurde widerstandslos festgenommen. Alle Beamten blieben unverletzt.

Beide Festgenommenen wurden vorerst in Polizeigewahrsam genommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurden sie gestern einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehle. Sie wurden in Justizvollzugsanstalten gebracht. Sie müssen sich nun wegen des Raubüberfalls auf eine Tankstelle strafrechtlich verantworten. Gegen den Mann leitete die Polizei außerdem ein Ermittlungsverfahren wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und der versuchten gefährlichen Körperverletzung ein.

Stephanie Lage, Polizeidirektion Kiel

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 749 auf 956. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 auf 1101, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 793 auf 1013 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 101 auf 88 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 310 auf 427. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.194 1.403
Anzahl der aufgeklärten Fälle 749 956
Anzahl der Verdächtigen 894 1.101
Anzahl der männlichen Verdächtigen 793 1.013
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 101 88
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 310 427

Quelle: Bundeskriminalamt

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