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Ahrensburg: Streit um Lohnzahlung endet in Stichverletzung

Ein 57-jähriger Mann wurde nach einem Streit mit einem Messer verletzt. Der Tatverdächtige ist auf der Flucht.

Foto: Depositphotos

Ratzeburg (ost)

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Ratzeburg

17.12.2024 | Kreis Stormarn | 17.12.2024 – Hoisdorf

Am heutigen Morgen, gegen 07.00 Uhr, wurde ein 57-jähriger Mann nach einem Streit angeblich mit einem Messer verletzt. Der Verdächtige flüchtete daraufhin.

Um 07.14 Uhr wurde die Polizei über einen Vorfall in Hoisdorf informiert. Berichten zufolge kam es in der Dorfstraße zu einer Messerattacke. Der Verletzte begab sich bereits selbstständig ins Krankenhaus. Der 22-jährige Verdächtige entkam in unbekannte Richtung.

Nach bisherigen Informationen geriet der 22-Jährige gestern Nachmittag in eine verbale Auseinandersetzung mit den beiden Geschäftsführern seines Arbeitgebers über die Lohnzahlung. Es soll zu einer Einigung gekommen sein.

Heute Morgen tauchte der Verdächtige wie gewohnt an seinem Arbeitsplatz in Hoisdorf auf. Dort griff er ohne Vorwarnung den Verletzten mit einem Messer an.

Der Täter floh daraufhin.

Der 57-jährige Verletzte begab sich in ein Krankenhaus, wo er ärztlich versorgt wurde. Es bestand laut aktuellen Informationen keine Lebensgefahr.

Nach schnellen Ermittlungen ergab sich der Hinweis, dass sich der Verdächtige möglicherweise im Schäferweg in Ahrensburg aufhielt. Das SEK wurde hinzugezogen, um die Adresse zu überprüfen. Der Verdächtige war dort jedoch nicht anzutreffen. Auch ein anderer möglicher Aufenthaltsort in Hoisdorf wurde erfolglos überprüft.

Die Fahndung nach dem 22-Jährigen läuft weiterhin auf Hochtouren.

Dr. Jens Buscher, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck

Sandra Kilian, Pressesprecherin der Polizeidirektion Ratzeburg

Hinweis: Bei Rückfragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Polizeidirektion Ratzeburg.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind im Vergleich zu Nordrhein-Westfalen, der Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 – 470, deutlich niedriger. Im Jahr 2022 wurden in Schleswig-Holstein 70 Fälle von Mord registriert, von denen 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 männliche und 6 weibliche Verdächtige, wovon 29 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Mordfälle in Schleswig-Holstein auf 74, wobei 66 davon gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, darunter 67 männliche und 10 weibliche Verdächtige, wovon 28 nicht-deutsche Verdächtige waren.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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