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Ahrensburg: Streit um Parkplatz eskaliert

Polizei sucht Zeugen. Ein Mann wurde bewusstlos geschlagen während eines handfesten Streits um einen Parkplatz in Ahrensburg. Lebensgefahr konnte nicht ausgeschlossen werden.

Foto: Depositphotos

Ratzeburg (ost)

15.12.2025 | Kreis Stormarn | 13.12.2025 – Ahrensburg

Am Samstagabend (13.12.25) soll es, gegen 18:20 Uhr, zu einem schwerwiegenden Streit um einen Parkplatz in der Manhagener Allee gekommen sein, bei dem ein Mann von mehreren unbekannten Tätern bewusstlos geschlagen worden sein soll.

Der Hintergrund der Tat war der Streit um einen Parkplatz, der den Fahrzeugen eines ansässigen Lieferservices vorbehalten war. Als ein Mitarbeiter des Lieferdienstes einen Falschparker auf sein Fehlverhalten hinweisen wollte, eskalierte die Situation. Im Verlauf des Handgemenges gesellten sich immer mehr Personen dazu. Diese Gruppe solidarisierte sich dann mit dem Falschparker und richtete ihr aggressives Verhalten gegen den Mitarbeiter.

Als die Polizei eintraf, lag das Opfer bewusstlos am Boden. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, zu diesem Zeitpunkt bestand Lebensgefahr.

Die Kriminalpolizei in Ahrensburg ermittelt nun unter anderem wegen gemeinschaftlicher, gefährlicher Körperverletzung und bittet um Zeugenaussagen, die Aufschluss über den Vorfall und weitere Täter geben können. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 04102/809-0 oder per E-Mail unter Ahrensburg.KPSt@polizei.landsh.de entgegen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, von denen 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Mordfälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 77, wobei 67 Männer und 10 Frauen verdächtigt wurden. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 28 konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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