Aktuelle Blaulichtmeldungen am 21.10.2025 in Schleswig-Holstein
Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Schleswig-Holstein vom 21.10.2025
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Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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21.10.2025 – 16:00
POL-HL: OH-FehmarnFolgemeldung: Großbrand bei Puttgarden
Lübeck (ost)
Am Montagmorgen (20.10.2025) entstand ein Feuer in einem Lagergebäude auf dem Gelände eines Recyclinghofs in Puttgarden auf Fehmarn. Mehrere Feuerwehreinheiten waren vor Ort, um den Brand zu bekämpfen. Es gab keine Verletzten, aber das betroffene Lagergebäude wurde zerstört. Die Löscharbeiten dauern noch an. Die genaue Ursache des Brandes ist noch unklar. Bisher gibt es keine Hinweise auf vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung, so die Kriminalpolizei Oldenburg/ Holstein.
In dem betroffenen Lagergebäude waren etwa 1000 Strohballen, eine große Menge Altpapier, Brennholz und Baumaschinen gelagert. Mitarbeiter des Betriebs entdeckten gegen 09:30 Uhr bei Verladearbeiten im Lagerbereich der Strohballen einen Feuerschein und alarmierten die Polizei und Feuerwehr. Das Feuer breitete sich schnell aus, so dass das Gebäude bald in Vollbrand stand. Aufgrund der Hitze wurde das Blechdach der Halle so heiß, dass es zusammenbrach.
Während der Löscharbeiten wurden die brennenden Strohballen gelöscht, auseinandergezogen und auf ein Feld gebracht. Mehrere Bagger und Lastwagen sind vor Ort im Einsatz. Das Technische Hilfswerk unterstützt die Feuerwehr. Die Maßnahmen erfordern viel Zeit. Die Löscharbeiten sollen voraussichtlich am Dienstagabend (21.10.2025) abgeschlossen sein. Der Gesamtsachschaden wird auf rund 500.000 Euro geschätzt.
Die Kriminalpolizei in Oldenburg/ Holstein hat die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen. Bisher gibt es keine Anzeichen für vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung. Sowohl ein technischer Defekt als auch eine Selbstentzündung der Strohballen können nicht ausgeschlossen werden.
POL-IZ: 251021.4 Kellinghusen: Auseinandersetzung eskaliert - Mann erleidet Stichverletzung
Kellinghusen (ost)
Am Montagabend ereignete sich in Kellinghusen ein Vorfall zwischen zwei Herren, bei dem ein 32-jähriger Mann durch einen Messerstich verletzt wurde. Die Polizei nahm den 17-jährigen Verdächtigen vorübergehend fest und leitete eine Untersuchung wegen schwerer Körperverletzung ein.
Nach den bisherigen Informationen trafen sich die beiden Männer gegen 20:30 Uhr an der Ecke Lindenstraße / Königsberger Straße. Sie kannten sich bereits und gerieten in einen Streit. Während des Streits zog der 17-jährige Kellinghusener ein Messer und stach seinem 32-jährigen Gegner aus dem Kreis Steinburg in den Bauch.
Der Verletzte wurde mit einem Krankenwagen in ein Krankenhaus gebracht, befand sich aber zu keinem Zeitpunkt in Lebensgefahr.
Die Einsatzkräfte nahmen den Verdächtigen vorläufig fest. Da der Jugendliche mutmaßlich unter dem Einfluss von Cannabis stand, entnahm ihm ein Arzt auf dem Polizeirevier Itzehoe eine Blutprobe. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 17-Jährige mangels Haftgründen von der Polizei entlassen.
Die Polizeistation Kellinghusen führt eine Untersuchung wegen schwerer Körperverletzung durch.
POL-SE: Elmshorn - Polizeilicher Einsatz führt zum Auffinden von illegalen Spielautomaten
Elmshorn (ost)
In der Nacht vom Sonntag auf Montag (20.10.2025) wurden von den Einsatzkräften des Polizeireviers Elmshorn im Bauerweg mehrere vermutlich illegal betriebene Spielautomaten entdeckt und ein Pokerspiel beendet. Darüber hinaus wurden Betäubungsmittel gefunden.
Ein gemeldeter Lärm um 23:45 Uhr am Sonntagabend führte zu einem Polizeieinsatz in den Räumlichkeiten eines Vereins im Bauerweg. Vor Ort bestand der Verdacht, dass mehrere Glücksspielautomaten ohne die erforderliche Genehmigung und Zulassung betrieben wurden. Außerdem wurde in einem Nebenraum ein Pokerspiel abgehalten, bei dem ebenfalls der Verdacht auf illegales Glücksspiel bestand.
Nach Anweisung der Staatsanwaltschaft Itzehoe durchsuchten die Beamten mit Unterstützung weiterer Einsatzkräfte alle Räumlichkeiten im Café.
Insgesamt wurden fünf Glücksspielautomaten, über 700g Cannabisblüten in knapp 100 gefüllten Tütchen und Tabak ohne steuerliche Kennzeichnungen von der Polizei beschlagnahmt. Der weitere Betrieb wurde für den Abend untersagt.
Die Kriminalpolizei Elmshorn ermittelt nun in Strafverfahren wegen unerlaubter Glücksspielveranstaltungen und des gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln.
POL-FL: HusumEiderstedt: Betrug durch falsche Polizeibeamte, Hinweise erbeten
Husum / Eiderstedt (ost)
Von Mittwoch (15.10.2025) bis Samstag (18.10.2025) gab es vermehrt versuchte Betrugsanrufe und zwei erfolgreiche Taten durch falsche Polizeibeamte in der Gegend von Husum und Eiderstedt. Zwei Rentnerinnen übergaben Bargeld in fünfstelliger Höhe und hochwertige Schmuckstücke an einen Abholer, der vorgab, ein Polizeibeamter zu sein.
Den betroffenen Bewohnern in Husum wurde telefonisch von einer vermeintlichen Kriminalbeamtin mitgeteilt, dass ein Einbruch in ihr Haus bevorstehe. Ihr Name sei auf einer Liste gefunden worden, die bei Einbrechern entdeckt wurde. Um ihre Bargeldreserven und Wertgegenstände zu sichern, wurden die Rentnerinnen dazu gebracht, diese an einen falschen Polizeibeamten zu übergeben.
In beiden Fällen wurde der Abholer wie folgt beschrieben:
Ein leerer Schmuckkoffer aus einer der Taten wurde im Straßengraben im Augsburger Weg in Richtung Schwesing gefunden.
Die Kriminalpolizei in Husum hat die Ermittlungen in diesen Betrugsfällen übernommen. Der Abholer wurde vermutlich am Mittwoch gegen 17:00 Uhr und am Donnerstag gegen 10:00 Uhr in der Süderstraße gesehen. Die gleiche Person suchte am Freitagnachmittag den Bereich der Heinrich-Heine-Straße für eine weitere Abholung auf.
Zeugen und Informanten, die nähere Angaben zu der Person machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 04841-8300 oder per E-Mail unter kpst.husum@polizei.landsh.de mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
POL-SE: Schenefeld (Kreis Pinneberg) - Öffentlichkeitsfahndung nach vermisster Person
Schenefeld (Kreis Pinneberg) (ost)
Seit Donnerstag (18.09.2025) wird die 16-jährige Ronja K. aus Schenefeld vermisst. Zuletzt wurde sie am 22.09.2025 im Bereich Buchholz in der Nordheide gesehen.
Die Vermisste ist schlank und hat eine Größe zwischen 150 cm und 160 cm. Es ist nicht möglich, die aktuelle Kleidung des Mädchens zu beschreiben.
Es gibt derzeit keine Hinweise auf eine Gefährdung der Person oder eine Straftat. Mögliche Aufenthaltsorte könnten im Kreis Pinneberg liegen, aber auch in und um Hamburg.
Bis jetzt waren die polizeilichen Suchmaßnahmen nicht erfolgreich. Hinweise zum Aufenthaltsort von Ronja K. können bei der Kriminalpolizei Pinneberg unter der Rufnummer 04101-202-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle gemeldet werden.
POL-FL: Schleswig: Raub auf Tankstelle, Zeugen gesucht
Schleswig (ost)
Spät am Montagabend (20.10.2025) ereignete sich an einer Tankstelle im Schleswiger Stadtteil Friedrichsberg ein schwerer Raubüberfall. Ein unbekannter Täter bedrohte das Opfer mit einem Messer und entkam unerkannt nach der Tat.
Als die 33-jährige Angestellte gegen 22:15 Uhr ihren Dienst in der Tankstelle beendete, wurde sie von einem einzelnen männlichen Täter mit einem Messer bedroht und in den Verkaufsraum gedrängt. Dort zwang er sie unter ständiger Bedrohung zur Herausgabe von Bargeld im dreistelligen Bereich und Tabakwaren.
Daraufhin zwang er das Opfer, ihn mit ihrem Fahrzeug in die Schleswiger Straße Lollfuß zu fahren, wo er letztendlich zu Fuß seine Flucht fortsetzte.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Trotz einer sofortigen Fahndung konnte der Täter nicht gefasst werden.
Die Kriminalpolizei Schleswig hat die Ermittlungen übernommen und bittet mögliche Zeugen und Zeuginnen, sich unter der Rufnummer 04621-84311 oder per E-Mail unter kpst.schleswig@polizei.landsh.de zu melden.
POL-RZ: Die dunkle Jahreszeit beginnt - machen Sie es Einbrechern nicht zu leicht!!!
Ratzeburg (ost)
21. Oktober 2025 | Polizeidirektion Ratzeburg
Mit dem Anbruch der dunklen Jahreszeit und der Zeitumstellung besteht ein erhöhtes Risiko für Einbrüche.
Deshalb werden am morgigen Tag (22. Oktober 2025) zwischen 15 und 18 Uhr Mitarbeiter der Präventionsstelle der Polizeidirektion Ratzeburg in den Gebieten Ahrensburg und Großhansdorf präsent sein.
Die Polizisten werden Wohngebiete inspizieren und die Bewohner entweder persönlich ansprechen oder mit Hinweiszetteln auf potenzielle Schwachstellen an Häusern/Wohnungen hinweisen.
Seien Sie wachsam in Bezug auf Ihr Eigentum!
Hier sind einige Empfehlungen:
Nutzen Sie hochwertige und stabile Schlösser sowie gegebenenfalls zusätzliche Sicherungen.
Informieren Sie Ihre Nachbarn über Ihre Abwesenheit, damit sie auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge achten können.
Bewahren Sie Wertgegenstände nicht offen sichtbar auf.
Verschließen Sie Fenster, Türen und Rollläden vollständig. Ein gekipptes Fenster im Obergeschoss kann von Einbrechern genutzt werden, um in Ihr Haus einzudringen.
Lassen Sie keine Hilfsmittel wie Leitern, Mülltonnen und ähnliches unbeaufsichtigt und für jeden zugänglich herumliegen oder stehen.
Weitere hilfreiche Tipps zum Schutz vor Einbrüchen finden Sie unter:
www.k-einbruch.de
Am 21. Oktober 2025 ereignete sich im Kreis Stormarn am 19.10.2025 auf der BAB1 bei Wesenberg ein Verkehrsunfall.
Vorletzten Abend (19. Oktober 2025) gab es einen Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 zwischen der Ausfahrt Reinfeld und dem Kreuz Lübeck in Richtung Lübeck/ Fehmarn. Bei dem Unfall wurden mehrere Personen leicht verletzt.
Nach aktuellen Informationen fuhr um 18:15 Uhr eine 44-jährige Hamburgerin mit einem VW Passat auf dem linken Fahrstreifen der dreispurigen Autobahn.
Etwa zwei Kilometer hinter der Ausfahrt Reinfeld wechselte direkt vor ihr ein dunkelroter PKW vom mittleren auf den linken Fahrstreifen. Die Hamburgerin musste ausweichen und verlor die Kontrolle über ihr Auto. Es wurde gegen die Mittelleitplanke geschleudert und prallte dann gegen das Heck eines auf dem mittleren Fahrstreifen fahrenden Mercedes.
Ein VW Amarok wurde durch herumfliegende Trümmerteile beschädigt, der auf der Gegenseite unterwegs war.
Die 44-jährige Hamburgerin und ihre 8-jährige Tochter sowie der 40-jährige Fahrer des Mercedes und sein 12-jähriger Sohn aus Lübeck wurden leicht verletzt und in Krankenhäuser gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf über 23.000 Euro geschätzt.
Der Fahrer oder die Fahrerin des weinroten PKW verließ die Unfallstelle unerlaubt.
Es werden Zeugen gesucht.
Wer hat den Unfall gesehen? Wer kann Informationen zu dem weinroten PKW und seinem Fahrer/ seiner Fahrerin geben? Hinweise nimmt das Polizeiautobahnrevier Bad Oldesloe unter der Telefonnummer: 04531/ 1706-0 oder per E-Mail: badoldesloe.pabr@polizei.landsh.de entgegen.
In Wilster haben Unbekannte in der Nacht von Freitag auf Samstag einen Motorroller mit Helm und Handschuhen gestohlen. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Gegen 22 Uhr am Freitagabend parkte die Besitzerin den schwarzen Peugeot Roller in der Burger Straße gegenüber der Hausnummer 32 ab. Als sie am nächsten Morgen um 07:45 Uhr zurückkehrte, war das Fahrzeug verschwunden. Der Roller war zusammen mit einem schwarzen Motorradhelm und einem Paar schwarzer Motorradhandschuhe, die sich im Inneren des Rollers befanden, verschwunden.
Bisher gibt es keine Hinweise auf die Täter.
Die Polizeistation Wilster ermittelt wegen eines besonders schweren Diebstahls und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 04823 92270 oder per E-Mail an Wilster.PSt@polizei.landsh.de zu melden.
POL-SE: Hetlingen - Kriminalpolizei ermittelt nach Feuer an Grundschulgebäude und sucht Zeugen
Hetlingen (ost)
Am Abend des Sonntags (19.10.2025) gab es in der Hauptstraße ein Feuer, das die Außenwand eines leerstehenden Grundschulgebäudes beschädigte. Die Polizei sucht nach einer Gruppe von jungen Leuten, die möglicherweise als Zeugen in Frage kommen.
Nach den bisherigen Informationen der Polizei brannte gegen 19:45 Uhr ein Mülleimer im Bereich des Eingangs des Gebäudes und die Flammen griffen auf die Verkleidung der Fassade der ehemaligen Grundschule über. Die Feuerwehrkräfte, die alarmiert wurden, konnten eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindern, sodass nur eine kleine Fläche der Holzfassade beschädigt wurde.
Die Ursache des Brandes konnte bisher nicht festgestellt werden, Brandstiftung kann zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden, so die Kriminalpolizei Pinneberg.
Während der Ermittlungen wurde eine Gruppe von Personen erwähnt, die zuvor auf dem benachbarten Kunstrasenplatz Fußball gespielt haben soll. Die Jugendlichen könnten wichtige Zeugen für die Ursache des Brandes sein.
Die genannte Personengruppe und weitere potenzielle Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 04101-202-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
POL-IZ: 251021.2 Wilster: Unbekannte Täter entwenden Sitze aus VW Sharan
Wilster (ost)
In der letzten Woche brachen Unbekannte in Wilster in einen geparkten VW Sharan ein und stahlen verschiedene Fahrzeuginnenausstattungen. Die Polizei untersucht einen besonders schweren Fall von Diebstahl und sucht nach Zeugen.
Nach den bisherigen Informationen ereignete sich die Tat zwischen Dienstag, dem 14. Oktober 2025, 23:00 Uhr und Mittwoch, dem 15. Oktober 2025, 12:30 Uhr, auf einem Parkplatz in der Nähe der Kirche in der Straße "Am Markt". Der oder die Täter öffneten das Schloss der Beifahrertür und gelangten so in den Innenraum des grauen VW Sharan eines 46-jährigen Fahrzeughalters. Sie nahmen den Türgriff sowie fünf Sitze heraus und verließen dann unbemerkt den Tatort.
Die Polizei Wilster führt die Ermittlungen durch und bittet um Hinweise. Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich "Am Markt" während des genannten Zeitraums beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 04823 92270 oder per E-Mail an Wilster.PSt@polizei.landsh.de zu melden.
Ein unbekannter Verbrecher hat in Brunsbüttel ein Hakenkreuz auf ein Denkmal gemalt. Die Polizei hat das Symbol entfernt und ein Strafverfahren eingeleitet. Die Kriminalpolizei Itzehoe bittet um Informationen.
Am Montagnachmittag hat eine Angestellte der Stadt Brunsbüttel ein mit Kreide gemaltes Hakenkreuz auf dem Gefallenen-Denkmal in der Kautzstraße entdeckt. Nach der Aufnahme des Sachverhalts haben die eingesetzten Polizeibeamten des Brunsbütteler Polizeireviers das Symbol entfernt.
In der Umgebung des Tatorts haben die Einsatzkräfte keine weiteren Symbole oder Spuren gefunden. Es gibt keine Hinweise auf eine verdächtige Person. Der genaue Zeitpunkt der Tat lässt sich derzeit nicht bestimmen.
Die Kriminalpolizei Itzehoe ermittelt wegen des Gebrauchs von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 04821 6020 oder per E-Mail an Itzehoe.ItzehoeBKI@polizei.landsh.de (kein Tippfehler!).
POL-KI: 251021.1 Rantzau: Fahrer nach Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt
Rantzau (ost)
Gestern Abend ereignete sich auf der Bundesstraße 430 in der Nähe der Papermühle ein schwerer Verkehrsunfall. Ein Mann wurde bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt. Die Polizeistation Lütjenburg hat die Untersuchungen zum Unfall aufgenommen.
Nach den aktuellen Ermittlungen fuhr der 43-jährige Fahrer eines VW Multivan auf der B 430 von Lütjenburg kommend in Richtung Plön. Er gab an, dass er aufgrund eines Ausweichmanövers mit einem Wild in der Nähe der Ausfahrt Rantzauer Papiermühle nach rechts von der Straße abkam und frontal mit einem am Straßenrand stehenden Baum kollidierte. Der Fahrer konnte sein Fahrzeug noch eigenständig verlassen.
Ein Rettungswagen brachte den Mann in ein Krankenhaus. Aufgrund seiner Verletzungen bestand laut einem anwesenden Notarzt vor Ort Lebensgefahr.
Das Fahrzeug erlitt einen Totalschaden. Ein Abschleppdienst entfernte das Unfallfahrzeug. Die Freiwillige Feuerwehr Engelau unterstützte die Polizeikräfte am Unfallort. Gegen 23 Uhr konnte die Unfallstelle vollständig freigegeben werden.
Bisher konnte kein verletztes Wild oder Schaden am Fahrzeug durch Wild bestätigt werden. Die Polizeistation Lütjenburg führt die weiteren Untersuchungen zum Unfall durch.
Stephanie Lage, Pressesprecherin der Polizeidirektion Kiel
HZA-KI: Nachprüfung des Zolls in Hotelbetrieb im Kreis Rendsburg-Eckernförde - wieder zahlreiche Verstöße festgestellt
Kiel, Rendsburg-Eckernförde (ost)
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Kiel hat am 17. Oktober 2025 ein Hotel im Kreis Rendsburg-Eckernförde abermals überprüft.
Bereits im Juli dieses Jahres hatten die Zöllnerinnen und Zöllner dort erhebliche Verstöße festgestellt (siehe Pressemitteilung des HZA Kiel vom 14. August 2025).
Die Vielzahl dieser im Juli festgestellten Verstöße war der Anlass für die jetzige Nachprüfung, bei der 24 Einsatzkräfte der Kieler Finanzkontrolle Schwarzarbeit im Einsatz waren.
Im Fokus der Kontrolle stand wieder das Reinigungspersonal eines Subunternehmens, das im Auftrag des Hotels tätig war.
Insgesamt wurden 19 Beschäftigte des Nachunternehmens überprüft.
Dabei stellten die Zöllnerinnen und Zöllner mehrere schwerwiegende Verstöße fest:
Drei Personen - irakischer, syrischer und palästinensischer Staatsangehörigkeit - hielten sich unerlaubt im Bundesgebiet auf.
Eine weitere Person, ein syrischer Staatsangehöriger, verstieß gegen Auflagen nach dem Asylgesetz.
Sechs Arbeitnehmende verfügten nicht über die erforderliche Arbeitsgenehmigung, und bei 18 Personen besteht der Verdacht auf Meldeverstöße zur Sozialversicherung.
"Wer glaubt, nach einer Zollprüfung einfach weitermachen zu können wie zuvor, irrt gewaltig. Die Nachprüfung hat gezeigt, dass wiederholte Kontrollen beim selben Betrieb oft erst das ganze Ausmaß an Verstößen ans Licht bringen", so Gabriele Oder, Sprecherin des Hauptzollamts Kiel.
Vor Ort wurden entsprechende Ermittlungsverfahren gegen den Verantwortlichen des Nachunternehmens sowie gegen zehn der angetroffenen Arbeitnehmenden eingeleitet.
"Ob und in welchem Umfang der Hotelbetrieb von den neuerlichen Verstößen wusste, wird jetzt geprüft. Gerade bei der Beauftragung von Subunternehmen müssen Auftraggeber sehr genau hinschauen. Wer Verantwortung auslagert, trägt sie im Zweifel trotzdem mit", so Oder.
Zusatzinformation:
Der Zoll trägt durch seine umfangreichen Prüf- und Ermittlungsverfahren entscheidend zur Sicherung der Sozialsysteme und Staatseinnahmen bei und sorgt damit für faire Arbeits- und Wettbewerbsbedingungen.
Die Prüfungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit erfolgen risikoorientiert und konzentrieren sich regelmäßig auch auf besonders von Schwarzarbeit betroffene Branchen wie die Gebäudereinigung.
