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Alkohol im Straßenverkehr: Drei Strafverfahren an einem Wochenende

Mehrere alkoholisierte Fahrer wurden von der Polizei gestoppt, darunter ein Autofahrer und ein E-Scooter-Fahrer, alle mit erheblichen Promillewerten.

Foto: Depositphotos

Itzehoe/Dägeling (ost)

Über das vergangene Wochenende beschäftigten mehrere betrunkene Fahrer die Polizei Itzehoe. In drei Fällen stoppten Polizisten Männer mit zum Teil hohen Promillewerten, darunter ein Autofahrer, der am Steuer eingeschlafen war, und ein E-Scooter-Fahrer, der gestürzt war. Alle werden nun strafrechtlich verfolgt.

In der Nacht von Freitag auf Samstag beobachtete ein Zeuge, wie ein offensichtlich betrunkener 31-jähriger Mann um 23:46 Uhr nach einem Besuch an der Tankstelle in der Lindenstraße in Itzehoe in sein Auto stieg und losfuhr. Er informierte die Polizei, die den Fahrer aus dem Kreis Steinburg in der Schützenstraße anhielt. Ein Atemalkoholtest ergab 1,53 Promille. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr ein.

Ein weiterer Vorfall ereignete sich um 03:53 Uhr an der Kreuzung Kirchenweg/Buchenhof in Dägeling. Ein Verkehrsteilnehmer meldete einen Autofahrer, der mit laufendem Motor am Steuer eingeschlafen war und nun an der Kreuzung stand. Polizeibeamte des Itzehoer Reviers kontrollierten einen 21-Jährigen aus dem Kreis Steinburg und stellten bei ihm 1,43 Promille fest. Auch er muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.

Am frühen Sonntagmorgen gegen 05:47 Uhr verunglückte ein 46-jähriger Hamburger mit seinem E-Scooter in der Brückenstraße in Itzehoe. Auf Höhe der Bahnüberführung verlor er das Gleichgewicht, stürzte und verletzte sich leicht. Ein Atemalkoholtest ergab 1,90 Promille. Neben dem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr erwartet ihn eine weitere Anzeige, da sein E-Scooter kein gültiges Versicherungskennzeichen hatte.

Björn Gustke

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle erfasst, wovon 9931 gelöst wurden. Es gab insgesamt 8645 Verdächtige, darunter 7470 Männer, 1175 Frauen und 1664 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der aufgezeichneten Fälle auf 10838, wovon 9644 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 8326, darunter 7225 Männer, 1101 Frauen und 1795 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% entspricht. Von den Unfällen ereigneten sich 2.829 innerorts (8,63%), 1.003 außerorts (ohne Autobahnen) (3,06%) und 400 auf Autobahnen (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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