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Angler in Kiel unter Verdacht

Die Wasserschutzpolizei ermittelt gegen zwei Männer und eine Frau, die verdächtigt werden, geangelte Fische nicht waidgerecht getötet zu haben.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Am 01. Mai überprüften Polizeibeamte der Wasserschutzpolizei auf der Kieler Förde zwei männliche Angler und eine weibliche Anglerin. Es gibt den Verdacht, dass das Trio die gefangenen Fische nicht auf humane Weise getötet hat.

Die beiden Männer im Alter von 40 und 48 Jahren sowie die 42-jährige Frau, die alle einen Fischereischein besitzen, werden wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz, die Tierschutz-Schlachtverordnung und das Landesfischereigesetz untersucht, da sie angeblich die fast 200 gefangenen Schollen nicht ordnungsgemäß getötet haben sollen. Gemäß § 17 des Tierschutzgesetzes droht ihnen eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe.

Die Polizistinnen und Polizisten des Kieler Wasserschutzpolizeireviers führen regelmäßig ähnliche Kontrollen durch und planen, dies auch in Zukunft fortzusetzen. Unabhängig von den Debatten zwischen Tierschützern und Anglern ist es ein ausdrückliches Anliegen der Kolleginnen und Kollegen, die Menschen zu sensibilisieren, um zumindest unnötiges Leiden von Lebewesen zu vermeiden.

Matthias Arends

Quelle: Presseportal

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