Ein Lkw-Fahrer legt auf dem Beschleunigungsstreifen eine Pause ein und wird alkoholisiert und unter dem Verdacht einer Drogenbeeinflussung festgenommen.
Autobahn 23: Lkw-Fahrer nicht fahrtüchtig
Rellingen (ost)
Am Donnerstagnachmittag (04.09.2025) haben Einsatzkräfte vom Autobahnrevier Elmshorn einen Lastwagen auf dem Auffahrtsstreifen der Auffahrt Halstenbek-Krupunder in Richtung Heide entdeckt. Der Fahrer war betrunken und stand unter dem Verdacht des Drogenkonsums.
Um 16:50 Uhr haben Polizisten den Sattelschlepper der Marke MAN entdeckt. Der 32-jährige Fahrer, ein belarussischer Bürger, gab an, dass er eine Pause machen wollte. Während der Kontrolle erhärtete sich der Verdacht der Fahruntüchtigkeit bei dem Mann.
Ein Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von über 1,8 Promille. Zudem war ein Drogenvortest positiv auf THC.
Die Polizei hat die Weiterfahrt untersagt und eine Blutprobe angeordnet. Ein Abschleppdienst hat das Gespann von der Autobahn entfernt. Die Staatsanwaltschaft Itzehoe hat die Einbehaltung einer Sicherheitsleistung von einem hohen dreistelligen Eurobetrag angeordnet.
Das Polizei- Autobahn- und Bezirksrevier Elmshorn hat ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 10838 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle verringerte sich von 9931 auf 9644. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 8645 auf 8326, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 10.944 | 10.838 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.931 | 9.644 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.645 | 8.326 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.470 | 7.225 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.175 | 1.101 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.664 | 1.795 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% ausmacht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)