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Autobahnsperrung missachtet: Polizei sucht Zeugen

Ein Motorradfahrer ignorierte die Vollsperrung und flüchtete, während Verkehrsteilnehmer Baustellenbegrenzungen eigenmächtig beiseite schoben.

Foto: Depositphotos

Ratzeburg (ost)

05.12.2025 | Bezirk Stormarn | 04.12.2025 – Travenbrück / BAB 21

Am Nachmittag des Donnerstags (04.12.2025) musste die Autobahn A 21 Richtung Kiel zwischen den Ausfahrten „Bad Oldesloe Nord“ und „Leezen“ aufgrund eines liegengebliebenen Fahrzeugs im Baustellenbereich vollständig gesperrt werden.

Der Fahrer des defekten Peugeot Boxer kontaktierte die Polizei gegen 17:00 Uhr selbst, woraufhin die Einsatzstelle auf der Autobahn unverzüglich abgesichert wurde. Aufgrund der einspurigen Straßenführung im Baustellenbereich war dies jedoch nur mit einer Vollsperrung möglich.

Um 17:35 Uhr ereignete sich in der Nähe der Einsatzstelle eine gefährliche Situation: Ein bislang unbekannter Motorradfahrer ignorierte die Sperrung und fuhr in den abgesperrten Baustellenbereich ein. Er missachtete die Anweisungen der Polizei und umging die Einsatzkräfte. Danach flüchtete er weiter in Richtung Kiel.

Als die Beamten gegen 17:40 Uhr die Sperrung aufheben wollten, sahen sie eine besondere Szene: Ungeduldige Verkehrsteilnehmer hatten offenbar eigenmächtig die Baustellenabsperrungen beiseite geschoben, um die Autobahn über die gesperrte Ausfahrt „Bad Oldesloe Nord“ zu verlassen. In diesem Zusammenhang leiteten die Polizisten gegen alle Fahrer Ordnungswidrigkeitsverfahren ein.

Die Polizei bittet nun um Zeugenhinweise: Informationen über die Fahrerin oder den Fahrer des Motorrades nimmt das Autobahnrevier Bad Oldesloe unter der Telefonnummer 04531 / 1706-0 oder per E-Mail an badoldesloe.pabr@polizei.landsh.de entgegen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916, was 85,13% der Gesamtzahl entspricht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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