Eine lebensgefährliche Aktion, die die Bundespolizei Zeugen wurde. Trotz Warnsignalen fuhr die Frau über die Schranken, ohne zu beachten, dass der Fahrdienstleiter nicht gewunken haben konnte.
Autofahrerin überquert trotz senkender Schranken Bahnübergang in Niebüll
Niebüll (ost)
Gestern Nachmittag hat eine Streifenwagenbesatzung der Bundespolizei das gefährliche Verhalten einer Autofahrerin in Niebüll beobachtet.
Die Bundespolizeistreife war in der Nähe des Bahnübergangs Gather Landstraße, als sie einen Audi A4 bemerkte, der trotz geschlossener Schranken und Warnsignal den Bahnübergang überquerte.
Die Beamten stoppten das Auto und sprachen die Fahrerin an. Die 47-jährige Autofahrerin behauptete, dass der Fahrdienstleiter sie noch „rüber gewunken“ habe. Die Bundespolizisten wiesen sie auf ihr riskantes Verhalten hin.
Anschließend befragten die Bundespolizisten den Fahrdienstleiter. Er hat den Bahnübergang im Blick und bedient die Schranken manuell. Er hätte also nicht gewunken können.
Die 47-Jährige muss mit einem Bußgeldverfahren rechnen (240,- Euro, 2 Punkte, 1 Monat Fahrverbot).
Die Bundespolizei warnt: Überqueren Sie einen Bahnübergang nur, wenn er frei ist, kein Lichtsignal leuchtet oder die Schranken sich senken. Wenn Sie noch schnell „rüberfahren“ möchten, spielen Sie mit Ihrem Leben, so Hanspeter Schwartz, Pressesprecher der Flensburger Bundespolizei.
Kontakt:
Bundespolizeiinspektion Flensburg
Valentinerallee 2a
24941 Flensburg
Pressesprecher
Hanspeter Schwartz
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Mobil: 0160/89 46 178
Fax: 030/2045612243
E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 82.697 Verkehrsunfälle. Davon waren 11.651 Unfälle mit Personenschaden, was 14,09% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,12% der Gesamtanzahl aus, was 1.753 Unfällen entspricht. Unfälle, bei denen berauschende Mittel im Spiel waren, beliefen sich auf 382 Fälle, was 0,46% entspricht. Die meisten Unfälle (83,33%) waren Übrige Sachschadensunfälle mit insgesamt 68.911 Vorfällen. Innerorts ereigneten sich 55.688 Unfälle (67,34%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 23.501 Unfälle (28,42%) und auf Autobahnen registrierte man 3.508 Unfälle (4,24%). Insgesamt gab es 102 Getötete, 1.947 Schwerverletzte und 12.627 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 82.697 |
Unfälle mit Personenschaden | 11.651 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.753 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 382 |
Übrige Sachschadensunfälle | 68.911 |
Ortslage – innerorts | 55.688 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 23.501 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.508 |
Getötete | 102 |
Schwerverletzte | 1.947 |
Leichtverletzte | 12.627 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)