Ein 31-jähriger Fahrer eines VW Passat flüchtete vor der Polizei nach Verfolgungsfahrt und Zusammenstoß mit Streifenwagen. Der Mann befand sich in psychischem Ausnahmezustand.
BAB 7 / Tarp: Autofahrer flüchtet vor Polizei auf BAB 7
BAB 7 / Tarp (ost)
Am Donnerstagmittag (28.08.25) um etwa 13.21 Uhr wurde ein 31-jähriger Fahrer eines weißen VW Passat festgenommen, nachdem er zuvor im Bereich der Rader Hochbrücke verschiedene Verkehrsverstöße begangen hatte, darunter das Ausbremsen und Abdrängen anderer Fahrzeugführer, nachdem er einer Verfolgungsfahrt mit anschließendem Fluchtversuch ausgesetzt war.
Ab 12.52 Uhr meldeten mehrere Zeugen und Verkehrsteilnehmer das auffällige Verhalten des weißen VW Passat, der ein Mietwagen war. Es wurden mehrere Polizeiautos eingesetzt. Nachdem ein Polizeiauto das Fahrzeug einholen und schließlich überholen konnte, wurde der Passat gestoppt. Als die Beamten aus dem Streifenwagen stiegen, um den VW Passat zu kontrollieren, beschleunigte der Fahrer und floh. Er ignorierte alle Anhaltezeichen. Beim zweiten Versuch, das Fahrzeug zu kontrollieren, wiederholte sich der Vorfall. Das flüchtende Fahrzeug wurde weiterhin verfolgt. Schließlich kam es in der Nähe von Tarp zu einer Kollision mit einem Polizeiauto. Nachdem der Fahrer versuchte weiterzufahren und immer noch nicht auf die Aufforderungen der Beamten reagierte, wurden die Vorderreifen des VW Passat beschossen, woraufhin das Auto auf ein Feld neben der A7 fuhr und in einem Wassergraben zum Stillstand kam. Der Fahrer flüchtete zu Fuß, wurde aber von den Beamten festgenommen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde dem deutschen Verdächtigen, der offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand war, eine Blutprobe zur Feststellung seiner Fahrtüchtigkeit entnommen. Außerdem wurden das Fahrzeug und der Führerschein beschlagnahmt. Der Mann befindet sich derzeit zur weiteren Maßnahmen in polizeilichem Gewahrsam. Es wurde ein Strafverfahren unter anderem wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung, Nötigung und Fahrerflucht eingeleitet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon endeten 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% entspricht. Die meisten Unfälle, nämlich 27.916 (85,13%), endeten mit Sachschäden. Von den Unfällen fanden 2.829 innerorts (8,63%), 1.003 außerorts (ohne Autobahnen) (3,06%) und 400 auf Autobahnen (1,22%) statt. Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)