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Bad Oldesloe: Drogenfund – PKW-Kontrolle führt zu Festnahmen

Bei einer PKW-Kontrolle in Bad Oldesloe wurden Drogen und gestohlene Dokumente gefunden. Der Fahrer stand unter dem Einfluss von THC und Kokain, während die Mitfahrerinnen Ladendiebstahl begangen hatten.

Foto: Depositphotos

Ratzeburg (ost)

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Lübeck und des Polizeipräsidiums Ratzeburg

20. November 2024 | Kreis Stormarn – 16.11.2024 – Bad Oldesloe

Am vergangenen Samstagnachmittag (16.11.2024) wurde der Polizei in Bad Oldesloe ein Auto gemeldet, das auffällig fuhr.

Die Polizeibeamten fanden das Fahrzeug in der Lübecker Straße. Der 41-jährige Fahrer hatte keine gültige Fahrerlaubnis und das Auto war nicht versichert. Auch die Kennzeichen stimmten nicht überein und waren als gestohlen gemeldet. Doch das war noch nicht alles, denn es gab Hinweise darauf, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Drogen stand. Ein freiwilliger Drogentest wurde durchgeführt. Dieser war positiv für THC und Kokain, daher brachten die Beamten den Mann zur Polizeistation und ordneten eine Blutentnahme an.

Neben dem Fahrer befanden sich eine 30-jährige und eine 50-jährige Frau aus Hamburg im Auto. Die beiden Frauen werden verdächtigt, einen Diebstahl in einem Discounter in der Lübecker Straße begangen zu haben. Diese Information erhielt die Polizei während der Blutentnahme des 41-Jährigen. Beamte vom Polizeirevier Bad Oldesloe machten sich erneut auf den Weg zur Lübecker Straße und trafen die beiden Frauen in der Nähe des Discounters an. Bei den Frauen wurden unter anderem drei gestohlene Ausweisdokumente, eine größere Menge Bargeld und etwa 1 kg Haschisch und 1 kg Marihuana in einem Rucksack gefunden. Auch die Frauen aus Hamburg wurden zur Polizeistation gebracht. Alle drei Verdächtigen wurden erkennungsdienstlich behandelt.

Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurden die Verdächtigen wieder freigelassen.

Dr. Jens Buscher, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck

Timo Knorr, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Ratzeburg

Hinweise: Für Rückfragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Polizeipräsidiums Ratzeburg.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 10.944 Fälle erfasst, wovon 9.931 Fälle gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 8.645, wobei 7.470 männliche und 1.175 weibliche Verdächtige waren. Darunter waren 1.664 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der erfassten Fälle auf 10.838, wobei 9.644 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich auf 8.326, darunter 7.225 männliche und 1.101 weibliche Verdächtige. Nicht-deutsche Verdächtige stiegen auf 1.795. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 erfassten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle ausmacht. 292 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,89% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916, was 85,13% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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