Bei einer Kontrolle von Kurierfahrzeugen in Bad Oldesloe wurden Fahrer unter Drogeneinfluss erwischt und Fahrzeuge mit Mängeln festgestellt.
Bad Oldesloe: Kontrolle von Kurierfahrzeugen

Ratzeburg (ost)
Am 20. März 2025 fand in Bad Oldesloe im Kreis Stormarn eine Verkehrskontrolle statt.
Heute Morgen überwachten 12 Polizeibeamte des Polizei-Autobahnreviers Bad Oldesloe den Verkehr in der Industriestraße und dem Pölitzer Weg von 08.30 Uhr bis 12.00 Uhr.
Der Schwerpunkt lag auf der Kontrolle von Lieferwagen und Paketdienstfahrzeugen.
Insgesamt wurden etwa 50 Lieferfahrzeuge überprüft.
Bei zwei Fahrern bestand der Verdacht, dass sie unter dem Einfluss von Cannabis standen, als sie ihre Fahrzeuge lenkten. Ein Bußgeldverfahren wurde eingeleitet.
Ein Lieferwagen hatte ein falsches Kennzeichen. Da Fahrzeug und Papiere nicht übereinstimmten, wurde die Weiterfahrt gestoppt und ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung eingeleitet.
Auch die Ladungssicherung wurde überprüft. Zwei Fahrzeuge wurden beanstandet und durften erst nach korrektem Verstauen und Sicherung weiterfahren.
Ein Kurierfahrer wurde gestoppt, da er keine gültige Fahrerlaubnis besaß.
Zwei Fahrer waren zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben, da ihre Adresse nicht bekannt war. Die Beamten erstellten Berichte für die Strafverfolgungsbehörden.
Ein 33-jähriger Elektrorollerfahrer wurde kontrolliert und zeigte Anzeichen von Drogenkonsum. Ein Atemalkoholtest ergab 1,76 Promille. Eine Blutprobe wurde entnommen und ein Strafverfahren eingeleitet.
Die Beamten zogen das Fazit: Jede Beanstandung, sei es am Fahrer oder am Fahrzeug, ist eine zu viel.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle registriert, wovon 9931 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 8645, wobei 7470 männlich und 1175 weiblich waren. 1664 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der aufgezeichneten Fälle auf 10838, wobei 9644 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich auf 8326, wobei 7225 männlich und 1101 weiblich waren. 1795 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 10.944 | 10.838 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.931 | 9.644 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.645 | 8.326 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.470 | 7.225 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.175 | 1.101 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.664 | 1.795 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle in Schleswig-Holstein. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% ausmacht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)