Ein 31-jähriger Tatverdächtiger wurde in Bad Oldesloe festgenommen, nachdem er gewerbsmäßige Ladendiebstähle begangen hatte. Er befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Bad Oldesloe: Verhaftung nach Ladendiebstählen
Ratzeburg (ost)
Gemeinsame Pressemitteilung
28. März 2025 | Kreis Stormarn | September 2024 – März 2025 – Bad Oldesloe
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Ratzeburg
Ein 31-jähriger Verdächtiger wird beschuldigt, seit dem Spätsommer 2024 mehrere gewerbsmäßige Ladendiebstähle und räuberische Diebstähle in Bad Oldesloe begangen zu haben. Er wurde nun festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft.
Der 31-Jährige wird verdächtigt, wiederholt Ladendiebstähle in verschiedenen Discountern und Supermärkten im Stadtzentrum von Bad Oldesloe begangen zu haben. Bei den Taten zeigte sich ein erhöhtes Gewaltpotenzial. Der Verdächtige soll bei vier Taten ein Messer bei sich geführt haben, weshalb auch wegen Diebstahls mit Waffen oder schwerem räuberischem Diebstahl ermittelt wird. Der Schaden beläuft sich auf einen niedrigen vierstelligen Eurobetrag.
Aufgrund intensiver polizeilicher Ermittlungen konnte die Beweislage so weit gefestigt werden, dass die Staatsanwaltschaft Lübeck einen Antrag auf Haftbefehl stellte. Das Landgericht Lübeck erließ daraufhin einen Haftbefehl. Die Ermittler konnten den Verdächtigen jedoch nicht sofort finden, da er keinen festen Wohnsitz hatte. Am 21. März 2025 wurde der Verdächtige schließlich in Bad Oldesloe festgenommen und einem Haftrichter vorgeführt, der den Haftbefehl verkündete. Seitdem befindet sich der Mann in Untersuchungshaft in einer Justizvollzugsanstalt.
Dr. Jens Buscher, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck Sandra Kilian, Pressesprecherin der Polizeidirektion Ratzeburg
Hinweis: Für Rückfragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Polizeidirektion Ratzeburg.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 749 auf 956. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 auf 1101, wobei die meisten davon Männer waren. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 1.194 | 1.403 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 749 | 956 |
Anzahl der Verdächtigen | 894 | 1.101 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 793 | 1.013 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 101 | 88 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 310 | 427 |
Quelle: Bundeskriminalamt