In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch versuchten drei Männer in Bad Schwartau einzubrechen. Die Polizei sucht Zeugen für den Vorfall.
Bad Schwartau: Einbruch in Goldschmiedegeschäft, Polizei sucht Zeugen
Lübeck (ost)
In der Nacht vom Dienstag auf den Mittwoch (27.08.2025) haben drei bislang unbekannte Männer versucht, in ein Juweliergeschäft in Bad Schwartau einzudringen. Durch laute Geräusche wurden sie von einer Zeugin bemerkt. Als die Polizei eintraf, flüchteten die drei Verdächtigen in einem wahrscheinlich dunklen Kleinwagen. Die Kriminalpolizei in Bad Schwartau hat Ermittlungen wegen des Verdachts auf besonders schweren Diebstahl aufgenommen und sucht nach Zeugen.
Das Ereignis ereignete sich zwischen 03:00 Uhr und 03:30 Uhr an einem Juweliergeschäft in der Lübecker Straße. Aufgrund verdächtiger Geräusche wurde eine Anwohnerin auf drei Männer aufmerksam, die vor der Haupteingangstür des Geschäfts standen und offensichtlich versuchten, einzubrechen. Als die Polizei eintraf, ergriffen die Männer die Flucht, liefen durch einen Gang zu einem Parkplatz in der Auguststraße. Anschließend flüchteten sie mit einem wahrscheinlich dunklen Kleinwagen mit zuvor gestohlenen Kennzeichen von der Auguststraße über den Eutiner Ring in Richtung Lübeck.
Bei der Untersuchung des Tatorts konnten die Ermittler noch in derselben Nacht mehrere Einbruchsspuren feststellen, Spuren sichern und auch Tatwerkzeuge sicherstellen. Die flüchtigen Männer gelangten nicht in das Geschäft selbst. Die Kriminalpolizei in Bad Schwartau hat Ermittlungen wegen des Verdachts auf versuchten besonders schweren Diebstahl aufgenommen.
Nach bisheriger Beschreibung sollen die drei flüchtigen Männer alle muskulös, über 185 cm groß und schwarz gekleidet gewesen sein. Sie führten große rote Taschen mit sich. Während des Vorfalls sollen die Verdächtigen in deutscher Sprache mit einem nicht näher identifizierten Akzent gesprochen haben. Die Polizei sucht weitere Zeugen, die den Vorfall zwischen 03:00 Uhr und 03:30 Uhr in der Auguststraße beobachtet haben und weitere Informationen zu den flüchtigen Männern und dem von ihnen benutzten Kleinwagen geben können. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Bad Schwartau unter der Telefonnummer 0451-220750 entgegen.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3271 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 400 im Jahr 2022 auf 520 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 380 auf 427, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 335 auf 382 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen konstant bei 45 blieb. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 158 auf 191. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.675 | 3.271 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 400 | 520 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 427 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 335 | 382 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 45 | 45 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 158 | 191 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, von denen 55 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Mordfälle auf 74, wobei 66 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 77, darunter 67 Männer und 10 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 28 konstant. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt