Am Mittwoch wurde ein Wohnungseinbruchdiebstahl in Bahrenbrook verübt, bei dem Tatverdächtige um 17:17 Uhr videografiert wurden.
Bad Segeberg: Polizei sucht Zeugen nach Wohnungseinbruchdiebstahl in Wahlstedt
Wahlstedt (ost)
Am Mittwoch (04.12.2024) hat es in Bahrenbrook einen Einbruchdiebstahl gegeben, bei dem Verdächtige am Tatort gefilmt wurden.
Nach ersten Angaben fand die Tat um 17:17 Uhr statt.
Als die Bewohner ankamen, stellten sie fest, dass alle Wohnräume durchsucht worden waren.
Bisher liegen keine Informationen zum genauen Diebesgut vor.
In den letzten Tagen gab es bereits Einbruchdiebstähle in Wahlstedt.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/5915852 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/5919569 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/5921998 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/5923573
Ob es einen Zusammenhang zwischen den Taten gibt, wird derzeit ermittelt.
Die Kriminalpolizei in Pinneberg bittet um Zeugenhinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen in Wahlstedt.
Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 04101 – 202-0 oder per E-Mail an SG4.Pinneberg.KI@polizei.landsh.de entgegen.
Die Abteilung “Prävention” der Polizeidirektion Bad Segeberg gibt in diesem Zusammenhang folgende Tipps zum Schutz vor Einbrüchen:
Beim Verlassen des Hauses sollten immer alle Fenster und Türen geschlossen werden. Auch gekippte Fenster sind offene Fenster. Die Haustür von Mehrfamilienhäusern sollte immer geschlossen gehalten werden. Schließen Sie beim Verlassen Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses immer die Tür ab.
Leeren Sie Briefkästen regelmäßig, besonders wenn Sie im Urlaub sind oder längere Zeit nicht zu Hause sind.
Bewahren Sie Aufstiegshilfen wie Leitern niemals frei zugänglich und sichtbar für Fremde auf. Auch unverschlossene Schuppen oder Garagen bieten Einbrechern geradezu Werkzeuge zum Aufbrechen.
Hinterlassen Sie keine Nachrichten auf dem Anrufbeantworter oder in sozialen Medien, die darauf hinweisen, dass Sie im Urlaub sind. Legen Sie keinen Zettel mit dem Hinweis, dass Sie nicht zu Hause sind, öffentlich sichtbar an Ihren Eingang. (z.B. eine Notiz für den Postboten, wo das Paket abgelegt werden könnte.)
Simulieren Sie Anwesenheit: Beleuchtung im und am Haus kann Einbrecher abschrecken, z.B. über eine Zeitschaltuhr oder Bewegungsmelder. Ein vollständig dunkles Haus lässt darauf schließen, dass niemand zu Hause ist.
Seien Sie aufmerksam! Achten Sie auf verdächtige Personen in Ihrer Nachbarschaft. Zögern Sie nicht, die Notrufnummer 110 zu wählen, wenn Sie verdächtige Beobachtungen machen.
Die Präventionsbeamten der Polizeidirektion bieten nach Vereinbarung Beratung zum Einbruchschutz vor Ort an.
Kreis Segeberg: 04551 884-2141
Kreis Pinneberg: 04101 202-244
Weitere Informationen und Beratungsangebote der Landespolizei finden Sie unter www.polizei.schleswig-holstein.de im Bereich Prävention – Einbruchschutz.
Dort finden Sie u.a. weiterführende Informationsbroschüren und Videos sowie Kontaktdaten von zertifizierten Fachfirmen für bauliche Maßnahmen zur Verbesserung des Einbruchschutzes oder entsprechende Förderprogramme.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3271 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 400 auf 520. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 380 auf 427, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 335 auf 382 stieg. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb konstant bei 45, während die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 158 auf 191 anstieg. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.675 | 3.271 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 400 | 520 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 427 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 335 | 382 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 45 | 45 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 158 | 191 |
Quelle: Bundeskriminalamt