Ein betrunkener Fahrer verursacht beinahe Unfälle auf der Bundesstraße. Polizei stellt den Führerschein sicher und leitet ein Strafverfahren ein.
Bad Segeberg: Transporterfahrer mit über 3 Promille auf B205 unterwegs
Wahlstedt (ost)
Am Donnerstagmittag (08.08.2025) fuhr ein Mann mit einem Vito Transporter unter starkem Alkoholeinfluss auf der Bundesstraße 205. Der Führerschein wurde eingezogen.
Um 13:00 Uhr informierte ein Zeuge die Polizei über ein auffällig geführtes Fahrzeug auf der B 205 in Richtung Bad Segeberg. Der Transporter war mehrmals in den Gegenverkehr geraten.
Die Polizei überprüfte das gemeldete Fahrzeug dann in Wahlstedt. Der 52-jährige Fahrer hatte nach einem Atemalkoholtest einen vorläufigen Wert von 3,4 Promille. Die Einsatzkräfte ordneten eine Blutprobe an und behielten den Führerschein bis zur gerichtlichen Entscheidung ein.
Der Fahrer, ein deutscher Staatsbürger aus dem Kreis Segeberg, muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.
Die Polizei fordert alle Verkehrsteilnehmer auf, nur in einem fahrtüchtigen Zustand hinter das Steuer zu steigen. Wer alkoholisiert Auto fährt, riskiert nicht nur eine Strafanzeige und den Verlust des Führerscheins, sondern gefährdet auch andere Menschen und Fahrzeuge. Im Kreis Segeberg gab es im Jahr 2024 fast 100 Verkehrsunfälle, bei denen die Unfallverursacher betrunken waren (siehe Verkehrsbericht 2024 der Polizeidirektion Bad Segeberg). Darüber hinaus sollten die finanziellen Konsequenzen nach einem Verkehrsunfall nicht unterschätzt werden. Neben einer Geldstrafe vor Gericht können Versicherungen auch den alkoholisierten Unfallverursacher in Regress nehmen und hohe Geldbeträge zurückfordern.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Statistiken über Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle registriert, wovon 9931 gelöst wurden. Es gab insgesamt 8645 Verdächtige, darunter 7470 Männer, 1175 Frauen und 1664 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 10838, wobei 9644 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen ging auf 8326 zurück, wobei 7225 Männer, 1101 Frauen und 1795 Nicht-Deutsche beteiligt waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 10.944 | 10.838 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.931 | 9.644 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.645 | 8.326 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.470 | 7.225 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.175 | 1.101 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.664 | 1.795 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Unfälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren 292, was 0,89% der Gesamtunfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916, was 85,13% entspricht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)