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Bad Segeberg: Verkehrsunfall auf B206 in Bark

Mehrere verletzte Personen nach Kollision von Pkw und Wohnmobil auf Gegenfahrbahn

Foto: Depositphotos

Bark (ost)

Am Sonntag Nachmittag (10.08.2025) ereignete sich auf der Bundesstraße 206 in der Nähe von Bark ein schwerer Verkehrsunfall mit insgesamt vier beteiligten Fahrzeugen. Eine Person wurde schwer verletzt und sieben Personen erlitten leichte Verletzungen, die in Krankenhäuser gebracht wurden. Vier weitere leicht Verletzte wurden vor Ort behandelt.

Laut bisherigen Informationen lenkte ein 45-jähriger Fahrer seinen Volvo V70 auf der B 206 in Richtung Bad Segeberg und kam um 15:48 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache von seiner Fahrspur nach links ab. Das Fahrzeug kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Carthago Wohnmobil, das wiederum mit einem Toyota SUV in Richtung Bad Segeberg zusammenstieß. Ein weiterer Seat Leon wurde durch herumfliegende Fahrzeugteile beschädigt.

Ein Rettungshubschrauber brachte den 83-jährigen Fahrer des Wohnmobils aus dem Kreis Steinburg mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Die behandelnden Ärzte konnten zu diesem Zeitpunkt keine Lebensgefahr ausschließen. Seine Beifahrerin erlitt leichte Verletzungen und wurde ebenfalls im Krankenhaus behandelt.

Im Volvo befanden sich neben dem Fahrer eine Frau und drei Kinder. Der 60-jährige Fahrer des Toyota befand sich allein im Fahrzeug. Alle genannten Personen wurden mit leichten Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die 40-jährige Fahrerin des Seats, ihr Beifahrer und zwei Kinder erlitten einen Schock.

Die B 206 musste für die Unfallaufnahme und die Aufräumarbeiten in beide Richtungen bis 20:00 Uhr gesperrt werden. Die genaue Schadenshöhe ist bisher unbekannt.

Die Polizei Bad Segeberg hat ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet und wird die genaue Unfallursache weiter untersuchen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren 292, was 0,89% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916, was 85,13% aller Unfälle entspricht. 2.829 Unfälle ereigneten sich innerorts (8,63%), 1.003 außerorts (3,06%) und 400 auf Autobahnen (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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