Die Bundespolizei sucht Zeugen, die verdächtige Personen im Bereich des Bahnhofs Lunden beobachtet haben. Hinweise werden dringend erbeten.
Bahnhof Hamburg-Altona: Schottersteine auf den Gleisen, Regionalexpress stoppt außerplanmäßig nach lauten Knall
Lunden (ost)
In der Nacht von Freitag auf Samstag blieb ein Regionalexpress von Hamburg Altona in Richtung Husum am Bahnhof Lunden unerwartet stehen. Zwischen dem Bahnübergang Lunden und dem Bahnhof Lunden überfuhr der Zug mehrere Schottersteine, was zu einem lauten Geräusch führte.
Daraufhin wurde die Strecke gesperrt und die Bundespolizei alarmiert. Die Beamten vor Ort entdeckten auf einer Strecke von etwa 300 Metern vor dem Bahnhof Lunden mehrere zerkleinerte Schottersteine (siehe Bild), die vom Regionalexpress überfahren wurden und für das laute Geräusch verantwortlich waren.
Zusätzlich bemerkten die Beamten, dass weitere Steine etwa 20 Meter vor dem Zug auf einer Länge von ca. 3 Metern auf den Gleisen lagen. Diese wurden nach den Einsatzmaßnahmen von den Bundespolizisten entfernt.
Zum Glück kam es in diesem Fall zu keiner Entgleisung oder Notbremsung. Die 20 Passagiere im Zug und das Zugpersonal blieben unverletzt. Es kam zu einer Verspätung von 158 Minuten.
Die Bundespolizei warnt erneut vor der Gefahr, Gegenstände auf die Gleise zu legen. Dies ist kein „Dumme Jungen-Streich“. Züge können entgleisen und es können erhebliche Schäden und Verletzungen für Reisende entstehen. Neben den strafrechtlichen Konsequenzen gibt es auch zivilrechtliche Ansprüche.
Ein Strafverfahren wegen Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr wurde eingeleitet. Bislang konnten keine Hinweise auf den oder die Täter gewonnen werden.
Zeugen werden gebeten, sich zu melden. Wer hat am Freitagabend verdächtige Personen im Bereich der Gleise am Bahnhof Lunden beobachtet und kann hilfreiche Informationen geben? Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Flensburg unter der Nummer 0461/31320 oder jede Polizeidienststelle entgegen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% entspricht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)