Ein Mann wurde nach einem versuchten Einbruch in Barsbüttel festgenommen. Er führte Werkzeuge und Betäubungsmittel bei sich.
Barsbüttel: Einbruch, Verdächtiger vorläufig festgenommen
Ratzeburg (ost)
27. Dezember 2024 | Kreis Stormarn | 27.12.2024 – Barsbüttel
Gemeinsame Bekanntgabe von Informationen durch die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Polizeidirektion Ratzeburg
Heute in den frühen Morgenstunden ereignete sich ein versuchter Einbruch in ein Mehrfamilienhaus in der Schulstraße in Barsbüttel.
Nach den aktuellen Informationen meldeten Zeugen gegen 05:45 Uhr verdächtige Geräusche, die sie auf eine Person aufmerksam machten. Diese Person manipulierte an der Eingangstür zu den Wohnungen des Mehrfamilienhauses und ging dann weg. Die Beamten stellten Werkzeugspuren an der Tür des Mehrfamilienhauses fest. Das Türschloss wurde aufgebrochen.
Aufgrund der präzisen Zeugenaussagen konnten die Polizeibeamten einen Mann in der Straße Achtern Diek überprüfen. Bei dem Mann wurden kleine Mengen Betäubungsmittel und Werkzeuge gefunden, die zum Öffnen von Türen und Fenstern geeignet sind. Der junge Mann gab falsche Identitätsdaten an und wurde zur Dienststelle in Reinbek gebracht. Dort wurde festgestellt, dass es sich um einen 30-jährigen Mann handelt, gegen den drei Haftbefehle vorliegen.
Im Verlauf des heutigen Tages wird der Mann dem Amtsgericht Lübeck vorgeführt.
Christian Braunwarth, Sprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck
Jacqueline Fischer, Sprecherin der Polizeidirektion Ratzeburg
Hinweis: Für Rückfragen zu dieser Bekanntgabe wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Polizeidirektion Ratzeburg.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3271 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 400 auf 520. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 380 auf 427, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 335 auf 382 stieg. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb konstant bei 45, während die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 158 auf 191 anstieg. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Einbruchsfälle in Deutschland registriert, nämlich 27061.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.675 | 3.271 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 400 | 520 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 427 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 335 | 382 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 45 | 45 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 158 | 191 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 74, wovon 66 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, darunter 67 Männer und 10 Frauen. 28 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt