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Bollingstedt: Tödlicher Verkehrsunfall auf der A7

Eine 54-jährige Frau aus Köln verlor bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A7 ihr Leben. Die Polizei sucht Zeugen für den Unfallhergang.

Foto: Depositphotos

Bollingstedt / A7 (ost)

Am Abend des 10. Oktober 2025 ereignete sich gegen 21:10 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen auf der A7 in Richtung Norden, in der Nähe der Gemeinde Bollingstedt. Eine 54-jährige Frau aus Köln verlor dabei ihr Leben.

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei fuhr die Frau zwischen den Anschlussstellen Schleswig/Schuby und Tarp, in der Nähe der Autobahnbrücke Buschgreenweg, aus unbekannten Gründen auf einen vorausfahrenden Skoda auf. Der 60-jährige Fahrer aus Dänemark konnte sein Auto auf dem Standstreifen zum Stillstand bringen.

Der VW Polo geriet durch den Aufprall ins Schleudern und kam quer zur Fahrtrichtung auf dem Hauptfahrstreifen zum Stehen. Ein nachfolgender Lastwagen, gefahren von einem 69-jährigen Mann aus dem Kreis Plön, prallte daraufhin frontal in die Beifahrerseite des Polos.

Ersthelfer begannen sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen, jedoch verstarb die 54-Jährige noch am Unfallort.

Zum Zeitpunkt des Unfalls fand auf der Autobahnbrücke eine angemeldete und genehmigte Versammlung statt. Ob es einen Zusammenhang zwischen dieser Versammlung und dem Unfall gibt, wird derzeit von der Polizei und der Staatsanwaltschaft untersucht.

Die Polizei sucht derzeit Zeugen, die insbesondere Informationen zum Unfallhergang machen können. Diese werden gebeten, sich beim Polizeiautobahn- und Bezirksrevier Schleswig unter 04621-94520 zu melden.

Zu diesem Zeitpunkt können keine weiteren Informationen zum Sachverhalt gemacht werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. 292 Unfälle, also 0,89%, wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht. Die meisten Unfälle, nämlich 27.916, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 85,13% aller Unfälle ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 2.829 innerorts (8,63%), 1.003 außerorts (3,06%) und 400 auf Autobahnen (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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