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Brand an Schule in Oldenburg/Holstein

Am Samstagabend drangen junge Männer in ein Schulförderzentrum ein und entzündeten Papierrollen. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Brandstiftung gegen drei 18-jährige Männer.

Foto: Depositphotos

Lübeck (ost)

Am Samstagabend (20.09.2025) drangen mehrere junge Männer in ein Schulförderzentrum in Oldenburg/ Holstein ein. Es wird vermutet, dass sie Papierrollen und Handtuchpapier auf den Fluren angezündet haben. Das betroffene Schulgebäude wurde durch Ruß und Rauchgas beschädigt. Die Kriminalpolizei in Oldenburg/ Holstein ermittelt nun gegen drei 18-jährige Männer wegen des Verdachts der Brandstiftung.

Um 22:50 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr aufgrund eines Einbruchalarms zum Schulförderzentrum im Kremsdorfer Weg gerufen. Bei ihrer Ankunft stellten die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung im Gebäude fest. Es wurde festgestellt, dass Papierrollen und Handtuchpapier auf dem Flur der Schule entzündet wurden. Die Feuerwehr löschte einen brennenden Papierhaufen. Die Räume wurden anschließend gründlich gelüftet. Es entstanden Brandspuren an einer Wand und das Gebäude wurde durch Ruß und Rauchgas beschädigt. Die genaue Höhe des Sachschadens ist noch unbekannt.

Noch am selben Abend begann die Kriminalpolizei mit den Ermittlungen zur Brandursache. Dabei wurden zwei 18-jährige Männer aus Ostholstein (deutsche Staatsangehörigkeit) direkt am Tatort vorläufig festgenommen. Einer der betrunkenen Männer leistete Widerstand. Beide mussten aufgrund einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Gegen sie und einen weiteren 18-jährigen Ostholsteiner (deutsche Staatsangehörigkeit) wird unter anderem wegen des Verdachts der Brandstiftung, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruchs ermittelt.

Derzeitigen Erkenntnissen zufolge wird vermutet, dass die Männer zunächst eine Tür beschädigt haben, um Zugang zum Schulgebäude zu erhalten. Anschließend sollen sie Papierrollen und Handtuchpapier auf den Fluren und vor der Aula angezündet haben.

Die genaue Aufklärung der Hintergründe der Tat ist jetzt Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Kriminalpolizei in Oldenburg/Holstein. Aus diesem Grund werden auch Videos, die kurz nach der Tat in sozialen Netzwerken geteilt wurden, von den Beamten ausgewertet.

Quelle: Presseportal

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