Mehrere Polizeibeamte führten umfangreiche Kontrollen im gesamten Kreisgebiet durch. Die Verkehrssicherheit stand im Fokus.
Bredstedt: Erfolgreiche Fahrrad- und E-Scooter-Kontrolle in Nordfriesland
Nordfriesland (ost)
Am Dienstag, den 14. Oktober 2025, führten mehrere Polizisten unter der Leitung des Polizeiautobahn- und Bezirksreviers Nord eine umfangreiche Kontrolle von Fahrrädern und E-Scootern im gesamten Kreisgebiet Nordfriesland durch. Die Kontrollen begannen früh morgens an verschiedenen Orten, darunter Husum, Sankt Peter-Ording, Friedrichstadt, Tönning, Bredstedt, Leck, Niebüll, Viöl, Rantrum und Mildstedt.
Im Fokus stand die Sicherheit der Fahrräder und E-Scooter sowie das Verhalten der Fahrer im Straßenverkehr. Erfreulicherweise waren die meisten Fahrräder in einem sicheren Zustand. Viele Fahrer trugen Fahrradhelme und Warnwesten, was ein hohes Sicherheitsbewusstsein im Straßenverkehr zeigte. Einige Fahrer waren jedoch dunkel gekleidet, was zu einer schlechten Sichtbarkeit in den frühen Morgenstunden führte.
Es wurden auch viele Verstöße festgestellt, wie fehlerhafte oder nicht eingeschaltete Beleuchtung an einigen Fahrzeugen.
Bei den E-Scootern traten vor allem folgende Probleme auf:
Außerdem wurden Verstöße gegen Verkehrsregeln festgestellt, wie das Fahren auf Gehwegen oder entgegen der Fahrtrichtung auf Radwegen. Besonders auffällig war dies in der Süderstraße in Husum, wo das Fahren in Richtung Marktplatz grundsätzlich verboten ist – ein Anliegen, das von Anwohnern häufig an die Polizei herangetragen wurde.
Insgesamt wurden über 600 Fahrräder, E-Scooter und Kraftfahrzeuge kontrolliert.
Besonders schwerwiegend war der Fall eines Autofahrers, der unter dem Einfluss von über 1 Promille Alkohol und Drogen fuhr und zudem keine gültige Fahrerlaubnis besaß. Die Weiterfahrt wurde untersagt und der Fahrzeugschlüssel dem Besitzer übergeben. Ein weiterer Fahrer wurde ebenfalls unter Drogeneinfluss und ohne Fahrerlaubnis kontrolliert.
Insgesamt wurden 6 Strafanzeigen und über 50 Ordnungswidrigkeiten festgestellt sowie mehrere Kontrollberichte ausgestellt.
Die Kontrolle wurde von der Bevölkerung deutlich wahrgenommen und überwiegend positiv bewertet. Es gab viele konstruktive Gespräche zwischen den Einsatzkräften und den Bürgerinnen und Bürgern. Aufgrund der positiven Resonanz und der gewonnenen Erkenntnisse sind weitere Kontrollen dieser Art geplant.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% entspricht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)