Zwei Männer verursachten mit einem Mercedes einen Unfall in Brunsbüttel. Trotz Leugnen der Beteiligung wurden sie mit über 1 Promille Atemalkohol festgenommen.
Brunsbüttel: Alkoholisierte Männer flüchten nach Trunkenheitsfahrt an Hauswand
Brunsbüttel (ost)
Gestern Nachmittag waren zwei betrunken Männer in einem Fahrzeug in Brunsbüttel unterwegs. Sie kollidierten mit dem Auto mit der Fassade eines Hauses und flohen zunächst vom Ort. Die Beamten nahmen die Verdächtigen jedoch kurz darauf in der Nähe des Tatortes fest.
Um 17.15 Uhr meldete ein Zeuge, dass kurz zuvor ein Mercedes in die Wand eines Hauses in der Hafenstraße gefahren war und das Auto dann vom Unfallort weggefahren war.
Kurz nachdem dieser Vorfall bekannt wurde, entdeckte eine Streife in der Albert-Schweitzer-Straße ein Auto, das erhebliche Schäden aufwies. Zwei Männer entfernten sich gerade von dem Fahrzeug, von denen einer wahrscheinlich der Fahrer des Unfalls war. Beide Männer leugneten ihre Beteiligung am Unfall, ein Atemalkoholtest bei den Brunsbüttelern ergab 1,02 bzw. 1,1 Promille.
Nach der Schilderung ordnete ein Staatsanwalt die Entnahme von Blutproben bei dem 45- und dem 58-Jährigen an, sowie die Durchsuchung des Fahrzeugs und die Sicherstellung von Kleidungsstücken zur Beweissicherung.
Welcher der beiden Verdächtigen letztendlich für den Unfall verantwortlich ist und sich strafrechtlich wegen Trunkenheit am Steuer und Fahrerflucht verantworten muss, muss im Rahmen der Ermittlungen geklärt werden, ebenso wie die Gesamthöhe des Schadens.
Merle Neufeld
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden 10.944 Fälle von Drogenkonsum registriert, wobei 9.931 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 8.645, wovon 7.470 männlich und 1.175 weiblich waren. 1.664 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 10.838 Fälle von Drogenkonsum registriert, wobei 9.644 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 8.326, wovon 7.225 männlich und 1.101 weiblich waren. 1.795 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 10.944 | 10.838 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.931 | 9.644 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.645 | 8.326 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.470 | 7.225 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.175 | 1.101 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.664 | 1.795 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle in Schleswig-Holstein. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. 292 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,89% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916, was 85,13% entspricht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)