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Burg auf Fehmarn: Polizei sucht Zeugen nach Körperverletzung

Ein bewusstloser Mann wurde schwer verletzt. Die Polizei sucht nach dem zweiten Tatverdächtigen.

Foto: Depositphotos

Lübeck (ost)

Früh am Samstagmorgen (23.08.2025) ereignete sich in Burg auf Fehmarn anscheinend eine gefährliche Körperverletzung. Nach bisherigen Informationen haben zwei Personen einem Mann schwere Verletzungen zugefügt, indem sie ihn schlugen. Die Polizei hat einen Verdächtigen festgenommen und bittet nun um Hinweise zu der zweiten Person.

Um 03:30 Uhr wurde ein bewusstloser und verletzter Mann auf dem Markt in Burg auf Fehmarn gefunden. Der 28-jährige Ostholsteiner wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen sollen zwei polnische Männer auf den 28-jährigen Mann eingeprügelt haben. Ein 22-jähriger Pole, der sich in unmittelbarer Nähe des Tatorts aufhielt, erwies sich als Verdächtiger. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von 1,7 o/oo. Der zweite Verdächtige, der in der Nacht eine schwarze Jacke und eine weiße kurze Hose getragen haben soll, wird nun von der Polizei gesucht.

Die Polizeistation Fehmarn hat Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen. Personen, die Informationen zum Vorfall oder zur Identität des zweiten Verdächtigen haben, werden gebeten, sich telefonisch unter 04371 – 503080 oder per E-Mail unter Fehmarn.Pst@polizei.landsh.de an die ermittelnden Beamten zu wenden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, von denen 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Fälle auf 74, wobei 66 davon gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 77, wobei 67 Männer und 10 Frauen beteiligt waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 28 konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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