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Celle: Einbruch auf Friedhof Vorwerk – Täter festgenommen

Unbekannte stehlen hochwertige Gartengeräte und Kaffee. Rumänen mit gestohlenen Geräten festgenommen. Ermittlungen wegen schweren Diebstahls eingeleitet.

Foto: Depositphotos

Lübeck (ost)

Vom 11. auf den 12. Juni 2025 brachen zunächst unbekannte Täter gewaltsam in mehrere Gebäude auf dem Vorwerker Friedhof ein. Sie stahlen hochwertige Gartengeräte der Marke Stihl sowie mehrere Packungen Kaffee und konnten zunächst entkommen. Zwei Rumänen wurden am frühen Donnerstagmorgen nachdem sie eine rote Ampel überfahren hatten von Beamten der Autobahnpolizei Maschen in der Nähe der Autobahnausfahrt Marmstorf kontrolliert. Im Fahrzeug wurden Stihl Gartengeräte mit Aufklebern des Friedhofs Lübeck gefunden. Die beiden Männer wurden festgenommen.

Am 12. Juni 2025 bemerkte eine Reinigungskraft auf dem Vorwerker Friedhof Einbruchsspuren an mehreren Schuppen und Lagerräumen und informierte die Polizei. Es fehlten verschiedene hochwertige Gartengeräte wie Laubbläser, Motorsägen, Motorsensen und andere Geräte der Marke Stihl sowie eine Mikrowelle und mehrere Pakete Kaffee. Der Kriminaldauerdienst sammelte umfangreiche Spuren an den verschiedenen Gebäuden. Es gab zunächst keine weiteren Hinweise auf die Täter. Der Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt, der Wert der gestohlenen Güter dürfte ähnlich hoch sein.

Auch am Donnerstagmorgen gegen 06.25 Uhr folgten Beamte des Autobahnpolizeikommissariats Maschen einem silbernen Audi A3 im Bereich der Anschlussstelle Marmstorf. Trotz des hinterherfahrenden Streifenwagens fuhr das Auto bei Rot über eine Kreuzung. Die Polizei nahm die Verfolgung auf und konnte das Fahrzeug kurz darauf stoppen. Die beiden Insassen des Fahrzeugs sind rumänische Staatsbürger im Alter von 48 und 49 Jahren, von denen einer im Landkreis Celle lebt. Im Auto befanden sich Stihl Gartengeräte, die mit Aufklebern des Friedhofs Vorwerk versehen waren, sowie mögliche Einbruchswerkzeuge. Die beiden Rumänen wurden festgenommen und das gestohlene Gut sowie potenzielle Spurenträger wurden sichergestellt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Männer auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Lübeck freigelassen, da keine Haftgründe vorlagen.

Das Kommissariat 12 der Bezirkskriminalinspektion hat die Ermittlungen wegen schweren Diebstahls aufgenommen.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Einbruchszahlen in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3271 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 400 im Jahr 2022 auf 520 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 380 auf 427, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 335 auf 382 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen konstant bei 45 blieb. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 158 auf 191. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.675 3.271
Anzahl der aufgeklärten Fälle 400 520
Anzahl der Verdächtigen 380 427
Anzahl der männlichen Verdächtigen 335 382
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 45 45
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 158 191

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen gemeldet, was 0,89% ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 27.916, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 85,13% der Gesamtzahl ausmacht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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