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Chemiehafen: Salzsäureaustritt in Brunsbüttel

Montagnachmittag trat Salzsäure aus einem Binnenmotorschiff aus. Bis zu 700 Liter 30-prozentige Salzsäure gelangten ins Hafenbecken.

Foto: unsplash

Brunsbüttel (ost)

Am Montagnachmittag trat beim Löschen / Entladen eines Binnenmotorschiffes aus Luxemburg Salzsäure aus einem T-Stück der Lade- und Löscheinrichtung auf der Hafenseite aus. Das Schiff hatte zuvor im Landeshafen Ostermoor angelegt.

Ein Materialermüdung führte gegen 16:00 Uhr dazu, dass bis zu 700 Liter 30-prozentige Salzsäure austraten. An einem Ventil der Lade- und Löscheinrichtung des Hafenbetreibers hatte sich aufgrund von Materialermüdung und Korrosion ein Loch von etwa einem Zentimeter gebildet.

Die auslaufende Salzsäure wurde von der Werksfeuerwehr des Industrieparks gemeinsam mit dem Gefahrgutzug durch Zugabe von Wasser bekämpft. Trotz einer Auffangwanne gelangten noch etwa 300 Liter des austretenden Säure-Wassergemisches in das angrenzende Hafenbecken.

Es wurden keine Personen verletzt, die genaue Schadenshöhe kann derzeit nicht beziffert werden. Die Wasserschutzpolizei Brunsbüttel hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Björn Loop

Quelle: Presseportal

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