Die Strafe folgte direkt auf dem Fuße. Zivile Polizeibeamte des Brennpunkdienstes Neumünster beobachteten den Dieb beim Versuch, einer Frau die Geldbörse zu stehlen.
Dieb in Neumünster festgenommen
Neumünster (ost)
Am 07.04.2025, um 12:50 Uhr, führten Beamte des Brennpunktdienstes Neumünster Streifen in der Holsten Galerie Neumünster durch.
Beim Eingang der Holsten Galerie beobachteten sie einen 35-jährigen Mann algerischer Abstammung, der versuchte, den Rucksack einer 45-jährigen Frau zu öffnen, indem er sich unbemerkt von hinten näherte.
Die Beamten verfolgten den Täter und sahen, wie er die Geldbörse der Frau aus dem geöffneten Rucksack entnahm.
Der Täter wurde von den Zivilbeamten auf frischer Tat ertappt und in der Holsten Galerie festgenommen. Die Frau erhielt ihre Geldbörse mit Bargeld, Bankkarte und Ausweisdokumenten zurück, sodass kein finanzieller Schaden entstand.
Zu diesem Zeitpunkt war die Holsten Galerie sehr belebt und die Tat wurde weder von Passanten noch von der Frau bemerkt.
Der Täter wurde in das Polizeigewahrsam des 1. Polizeireviers Neumünster gebracht und die Kriminalpolizei Neumünster übernahm die Untersuchung im Rahmen eines beschleunigten Verfahrens. Der Täter, der bereits bekannt war, wurde am nächsten Tag vom Amtsgericht Neumünster zu einer Freiheitsstrafe von 4 Monaten verurteilt.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei erneut darauf hin, Taschen mit dem Verschluss zum Körper und vor dem Bauch zu tragen.
Mit freundlichen Grüßen
Sönke Petersen
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 55 auf 66. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 62 im Jahr 2022 auf 77 im Jahr 2023. Davon waren 56 männliche Verdächtige und 6 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 67 männliche und 10 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 29 im Jahr 2022 und 28 im Jahr 2023 relativ konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt