Ein 30-jähriger Zeuge stoppte den alkoholisierten Einbrecher nach Flucht bis zur Polizeiankunft.
Einbrecher gestoppt in Brunsbüttel
Brunsbüttel (ost)
Gestern Abend gab es in Brunsbüttel einen versuchten Einbruch in eine Kleingartenparzelle. Ein Augenzeuge bemerkte die Tat und hielt den Verdächtigen fest, bis die Polizei eintraf. Der 40-jährige Mann war stark betrunken.
Um 18:45 Uhr betrat der Täter ein Grundstück des Schrebergärtnervereins in der Schillerstraße. Er nahm Werkzeug aus einem Schuppen und versuchte damit, die Tür der Gartenlaube aufzubrechen.
Ein 30-jähriger Zeuge beobachtete den Einbruchsversuch und sprach den Mann an. Dieser flüchtete, stürzte jedoch kurz darauf. Der Zeuge hielt ihn fest, bis die Polizei eintraf.
Die Polizei nahm den Mann vorläufig fest. Aufgrund eines Atemalkoholtests mit 2,28 Promille entnahm ihm ein Arzt auf der Polizeiwache in Brunsbüttel eine Blutprobe zur Beweissicherung. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der Mann aufgrund fehlender Haftgründe freigelassen. Die Kriminalpolizei hat ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines besonders schweren Diebstahls gegen den 40-Jährigen eingeleitet.
Björn Gustke
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3271 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 400 im Jahr 2022 auf 520 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 380 auf 427, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 335 auf 382 anstieg. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb konstant bei 45, während die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 158 auf 191 stieg. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 27061 Einbruchsfälle verzeichnet, was die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland darstellt.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.675 | 3.271 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 400 | 520 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 427 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 335 | 382 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 45 | 45 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 158 | 191 |
Quelle: Bundeskriminalamt